Der Vertrag von Sturm-Juwel Youssoufa Moukoko bei Borussia Dortmund läuft am Saisonende aus. Den Westfalen droht ein ablösefreier Sommer-Abgang des Leistungsträgers in der Offensive. Die Gespräche über eine Verlängerung des auslaufenden Kontrakts waren bisher nicht von Erfolg gekrönt. Einem jüngsten Medienbericht zufolge sei der Grund die sehr hohe Erwartungshaltung der Moukoko-Seite, die ein finales Angebot des BVB mit einem vorgesehenen Jahressalär in Höhe von bis zu sechs Millionen Euro bislang nicht akzeptiert hätte. Der Angreifer lasse den deutschen Vize-Meister bewusst zappeln, hieß es.
Gegen die Berichterstattung über die angebliche Hinhalte-Taktik und die vermeintlich hohen Gehaltsforderungen wehrte sich Moukoko nun vehement – und teilte in seiner Instagram-Story hart aus: "Ich weiß, dass das alles mittlerweile Teil des Fußballgeschäfts ist, aber auch wenn ich noch jung bin, lasse ich mich in meiner Entscheidung über meine Zukunft nicht unter Druck setzen. So eine Lüge über mich werde ich niemals akzeptieren", motzte der 18-Jährige, der beim Vorrundenaus der DFB-Auswahl bei der Weltmeisterschaft in Katar zum jüngsten deutschen WM-Spieler avanciert war: "Es ist echt traurig, dass man heutzutage sowas auf die Welt bringen kann, damit ihr (Fans) ein falsches Bild von mir habt, echt sehr sehr schade, denn ich bin immer noch schockiert von dem Bericht."
Moukoko: "Kein Spieler ist größer als der Verein"
Ungeachtet der Spekulationen um seine Zukunft wolle sich der Youngster auf die Arbeit beim BVB konzentrieren. Dort hatte er sich in Abwesenheit des an Hodenkrebs erkrankten Neuzugangs Sebastien Haller zum Stammspieler in der Offensive entwickelt. Auch weil der eigentlich als Ersatz verpflichtete Anthony Modeste (zwei Tore) hinter den Erwartungen zurückblieb. "Mein voller Fokus liegt auf der Rückrunde und es geht um den Verein Borussia Dortmund. Kein Spieler ist größer als der Verein. Ich bin und werde die größer als der Verein sein und am Ende bin ich nur ein kleiner Teil dessen", stellte Moukoko seine Rolle im Team heraus.
Und als Teil des BVB-Ensembles hatte der junge Stürmer vor der WM-Pause abgeliefert. Unter Cheftrainer Edin Terzic war Moukoko seit Sommer in 23 Pflichtspielen zum Einsatz gekommen, hatte dabei sechs Tore erzielt und weitere sechs Treffer vorbereitet. Sein Marktwert erhöhte sich im Anschluss an die Katar-WM laut transfermarkt.de auf 30 Millionen Euro. Am 22. Januar beginnt für die Schwarz-Gelben gegen den FC Augsburg der zweite Teil der Bundesliga-Saison.
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