Nach dem Nationalmannschafts-Rücktritt Mesut Özils per Twitter-Erklärung hat sich jetzt Bayern-Präsident Uli Hoeneß zu Wort gemeldet - und Özil scharf attackiert: "Ich bin froh, dass der Spuk vorbei ist. Der hat seit Jahren einen Dreck gespielt. Den letzten Zweikampf hat er vor der WM 2014 gewonnen. Und jetzt versteckt er sich und seine Mist-Leistung hinter diesem Foto", zitiert Sport Bild den 66-Jährigen.
Der Ablauf der Özil-Erdogan-Affäre in Zitaten
Als die Nationalmannschaft zuletzt in Russland scheiterte, habe "niemand hinterfragt, was der bei der WM für einen Mist gespielt hat", führt Hoeneß aus: "Seine 35 Millionen Follower-Boys, die es natürlich in der wirklichen Welt nicht gibt, kümmern sich darum, dass er überragend gespielt hat, wenn er einen Querpass an den Mann bringt."
Wenn der FC Bayern in den vergangenen Jahren gegen Özils Verein, den FC Arsenal gespielt hat, habe der Fokus in den Überlegungen der Bayern auf dem Ex-Nationalspieler gelegen: "Immer, wenn wir gegen Arsenal gespielt haben, haben wir über ihn gespielt, weil wir wussten, das ist die Schwachstelle."
Internationale Pressestimmen zum DFB-Rücktritt von Mesut Özil
Das Fazit des Bayern-Präsidenten: "Die Entwicklung in unserem Land ist eine Katastrophe. Man muss es mal wieder auf das reduzieren, was es ist: Sport. Und sportlich hat Özil seit Jahren nichts in der Nationalmannschaft verloren!" Etwas verwunderlich kommen die scharfen Aussagen allerdings schon - erst kürzlich hatte Hoeneß einem Bericht zufolge beschlossen, sich mit öffentlichen Aussagen künftig zurückzuhalten.
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