12. März 2017 / 16:36 Uhr

Holstein Kiel: Interview mit Ex-Storch Fabian Schnellhardt

Holstein Kiel: Interview mit Ex-Storch Fabian Schnellhardt

Andreas Geidel
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So kennen ihn die Holstein-Fans: Fabian Schnellhardt dynamisch am Ball. © Imago
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Ziel des 23-jährigen heißt Zweitligaaufstieg

Am Dienstagabend geht‘s für den Fußball-Drittligisten Holstein Kiel in die zweite Partie der Englischen Woche. Es kommt ab 19 Uhr im Holsteinstadion zum Duell der Verlierer. Denn sowohl die Störche (1:2 in Osnabrück) als auch der Spitzenreiter MSV Duisburg (0:1 zu Hause gegen den SV Wehen Wiesbaden) blieben am Wochenende ohne Punktgewinn. Im Trikot der Duisburger gastiert der Ex-Storch Fabian Schnellhardt am Dienstag an alter Wirkungsstätte. Das Ziel des 23-jährigen Edel-Technikers: Zweitligaaufstieg!

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Die 0:1-Niederlage Ihres MSV Duisburg gegen den SV Wehen Wiesbaden kam überraschend. Sind die Hessen der Angstgegner des MSV?

Fabian Schnellhardt: Das ist schwer zu erklären. Wir hatten am Sonnabend wenig bis gar keine Torchancen. Dann kann man auch kein Spiel gewinnen. Auch das Hinspiel in Wiesbaden haben wir mit 0:3 verloren. Schon mit Holstein Kiel gab’s für mich gegen den SVWW wenig Ertrag. Dort haben wir mit 1:3 verloren, im Heimspiel in letzter Minute zum 1:1 ausgeglichen. Zumindest ist Wiesbaden nicht gerade mein Lieblingsgegner.

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Am Dienstag kehren Sie zurück an Ihre Wirkungsstätte der vergangenen Saison. Eine Partie mit besonderen Gefühlen?

Fabian Schnellhardt: Ein Stück weit schon. Ich habe noch einige Freunde in Kiel und viele gute Erinnerungen an meine Zeit an der Ostsee. Es ist schön, ein paar alte Kollegen zu treffen. Aber in erster Linie geht es um drei Punkte. Und die wollen wir uns holen. Wir wissen, dass es in Kiel schwer für uns wird. Aber wir wollen auf jeden Fall das Ergebnis vom Sonnabend korrigieren. Insgesamt läuft es für mich beim MSV sehr gut. Sportlich und privat ist alles super. Auch deshalb habe ich einen Vertrag bis 2020 unterschrieben.

Zu welchen Spielern der Störche haben Sie noch den intensivsten Kontakt?

Fabian Schnellhardt: Eigentlich zu Maik Kegel. Aber der kämpft jetzt ja nach einem Kreuzbandriss bei Fortuna Köln um sein Comeback. Ansonsten sind das Steven Lewerenz, Rafael Czichos und auch Manuel Janzer. Eine Wette zwischen uns gibt’s nicht. Aber wenn wir gewinnen, gebe ich bei passender Gelegenheit gerne ein Essen für die Jungs aus.

Wo liegen in Ihrer Bewertung die größten Unterschiede zwischen den Fußballer-Leben in Kiel und Duisburg?

Fabian Schnellhardt: Der MSV ist sicher der größere Verein, schon allein wegen der Tradition. Die Fans in Kiel waren auch klasse. Hier beim MSV sind es aber doch einige mehr. Unser Anhang begleitet uns überragend. Das könnte in der Endabrechnung noch ein Bonus für uns werden.


Steht in der Endabrechnung der Zweitliga-Aufstieg?

Fabian Schnellhardt: Ich hoffe doch, ich will auf jeden Fall dahin. Und der Klub auch. Wir liegen seit Monaten auf Platz eins. Den wollen wir mit aller Macht bestätigen. Wir wissen aber auch, dass das noch ein langer Weg ist.

Die Fragen stellte Andreas Geidel

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