B-Jugend: Chemnitzer FC - KSV Holstein 0:1 (0:0)
Die Vorgabe klang ambitioniert: Sieben Zähler aus den kommenden drei Aufgaben hatte Trainer Michael Schwennicke seinen Schützlingen nach bis dato verpatzter Liga-Aufholjagd mit auf den Weg gegeben. Mit diesem Druck ging der Vorletzte in Chemnitz erstaunlich abgeklärt um.
Die erste Chance für die Himmelblauen rüttelte Holstein wach. Einen Konter der Hausherren entschärfte Keeper Noah Oberbeck cool per Fußabwehr (25.). Zwei Minuten später zog Faris Moumouoni nach Lipkow-Hereingabe volley ab und leitete damit eine Kieler Drangperiode ein. Der folgende Eckball landete auf dem Kopf von Tjark Scheller, der die Kugel nur um Haaresbreite über den Querbalken setzte (27.). Weitere 120 Sekunden später wurde der durchgebrochene Moumouoni im Strafraum im letzten Moment geblockt. ehe CFC-Torwart Lungwitz nach Scheller-Kopfball erneut auf dem Posten war (31.). Klares Chancenplus in Halbzeit eins also für engagiert aufspielende Kieler.
Nach zwei Chemnitzer Möglichkeiten zu Wiederbeginn wurde die KSV eine Viertelstunde vor dem Abpfiff abermals durch Scheller gefährlich (65). Der tiefe Boden kostete enorm viel Kraft. Als alles schon auf eine Punkteteilung hindeutete, gelang den Nordlichtern noch das glückliche, aber keineswegs unverdiente 1:0. Nach abgewehrtem Eckball fasste sich „Matchwinner“ Richard Arndt ein Herz und beförderte die Kugel mit viel Fortune durchs Chemnitzer Abwehrdickicht flach ins untere Eck (78.)
„Die Jungs haben schon in den letzten Partien Lebenszeichen gesendet, blieben aber unbelohnt. Wir sind sehr froh, dass wir endlich einmal einen ,Lucky Punch’ landen konnten", resümierte Coach Schwennicke.
A-Jugend: FT Braunschweig - KSV Holstein 0:3 (0:2)





Die elf erfolgreichsten Fußballprofis aus der Jugend von Holstein Kiel:
Der Spitzenreiter hielt sich im Duell beim Tabellenfünften schadlos. Mit dem 14. Saisonsieg kam die KSV dem Wiederaufstieg um weitere drei Zähler näher. Ein Doppelschlag durch Tim Möller brachte die Jungstörche in Front (18./45/+2). Torjäger Leon Gino Schmidt setzte kurz vor dem Abpfiff mit dem 3:0 den Schlusspunkt. Das Resultat spiegelte die Kräfteverhältnisse nur bedingt wider. Denn Braunschweig bot dem Favoriten engagiert die Stirn und erspielte sich gleich mehrere verheißungsvolle Einschussmöglichkeiten. „Der Gegner hat uns extrem gefordert. Ich hoffe, dass dieses Spiel den Jungs ein gute Lehre war, denn mit nur 80 Prozent Einstellung, Konzentration und Einsatz werden wir nichts gewinnen“, musste ein kritischer U19-Chefcoach Dominik Glawogger eingestehen.
Anzeige: Erlebe die gesamte Bundesliga mit WOW und DAZN zum Vorteilspreis