Sowohl Holstein als auch Energie taten sich anfangs schwer, der Druck war spürbar, auch in der Zweikampfführung und Kommentierung strittiger Aktionen. Dennoch entwickelte sich eine intensive Auseinandersetzung, es ging rauf und runter. Brenzlige Strafraumszenen resultierten in Halbzeit eins primär aus Standards. „Die Partie zehrte sehr an den Kräften. Das zentrale Mittelfeld wurde oft mit langen Bällen überspielt. Respekt an die Jungs, die Cottbus insgesamt sehr gut verteidigt haben“, sagte U
Schwenicke: „Natürlich fühlt sich das 0:0 wie eine Niederlage an. Wir sind jetzt auf Hilfe angewiesen."
Lange scheuten die Störche das letzte Risiko, drängten in der Schlussphase aber auf den erlösenden Treffer. Nach einem Kopfball von Nils Knuth blieb den Zuschauern der Torschrei im Halse stecken, als Energie-Schlussmann Elias Bethke die Kugel im allerletzten Moment aus der langen Ecke kratzte.
„Natürlich fühlte sich das 0:0 wie eine Niederlage an. Wir sind jetzt auf Hilfe angewiesen“, sagte Schwennicke. Das 3:3 bei Werder Bremen habe vor einigen Wochen gezeigt, dass Holstein auch bei absoluten Topteams nicht chancenlos sei, zumal der kommende Gegner RB Leipzig den dritten Tabellenplatz selbst bei einem Sieg nicht mehr verbessern kann. Mit einem Punkt kann Holstein sowohl Dresden als auch Chemnitz noch abfangen, braucht aber Schützenhilfe von Union Berlin oder dem HSV.
Den 21. Saisondreier fuhr der neue Meister verdient mit 2:0 ein. Dabei fielen die Treffer in beiden Halbzeiten jeweils in der Nachspielzeit. Jesper Tiedemann schoss die Gäste mit unwiderstehlichem Solo mit 1:0 in Front (45.+1). Die mit nur 14 Akteuren angereisten Gäste verpassten in der zweiten Hälfte bei guten Chancen die Vorentscheidung. So hatte Justin Njinmah erst kurz vor dem Schlusspfiff das letzte Wort (90.+1). Der schnelle Außenbahnspieler kam im Meppener Strafraum zu Fall, den fälligen Elfmeter verwandelte er selbst gewohnt cool.
U17: KSV Holstein – FC Energie Cottbus 0:0
KSV: Oberbeck – Iatskevitch (69. Neubert), Reimers, Kiewald, Lippegaus – Yildirmer, Scheller – Sterner, Knuth – Lipkow (76. Prozel), Ehlers (51. Moumouni).
Energie: Bethke – Rink, Schade, Böhmert, Neumann – Krone, Christoph (78. Harz), Woitina (80.+1 Kammradt), Sietan – Tloczynski, Ortner.
Schiedsrichter: Kabalakli (Gelsenkirchen) – Zuschauer: 180.
U19: JLZ Emsland – KSV Holstein 0:2 (0:1)
KSV: Nathmann – Paulsen, Helbing, Petersen, Möller – Wolf (88. Rau), Schmidtke, Tiedemann – Njinmah, Jungehülsing (82. Theel), Borgmann (60. Schmidt).
Schiedsrichter: Onneken (Pewsum) – Tore: 0:1 Tiedemann (45.+1), 0:2 Njinmah (90.+1, FE) – Zuschauer: 60.
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