Präsident Marcell Jansen will der Mannschaft des Zweitligisten Hamburger SV in der kommenden Saison den Druck nehmen. "Wir müssen nicht aufsteigen, wir wollen aufsteigen", sagte der 33 Jahre alte Ex-Profi des HSV der Sport Bild. "Aber es ist kein wirtschaftlicher Zwang, dass wir es in dieser Saison schaffen."
"Wir sind mit Sicherheit nicht der Favorit der 2. Liga", sagte Jansen. Der Chef des Gesamtvereins HSV mit seinen mehr als 30 Abteilungen glaubt, Absteiger VfB Stuttgart habe "wahrscheinlich doppelt so viel Geld zur Verfügung" wie der HSV. Zudem befänden sich Hannover 96 und der 1. FC Nürnberg finanziell auf Augenhöhe mit den Hamburgern.
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Lob für Neu-HSV-Trainer Hecking: "Zeugt von Größe und Charakterstärke"
Jansen lobte Dieter Hecking für seinen Wechsel zum HSV trotz eines leistungsbezogenen Vertrags. "Das zeugt von Größe und Charakterstärke", sagte der Präsident. Einigen Spielern in der vergangenen Saison warf er dagegen "falsche Selbstwahrnehmung" vor.



"Wir brauchen jetzt Spieler und Verantwortliche mit einer realistischen Wahrnehmung und ohne Komfortzone, die trotzdem hungrig auf Erfolg sind", betonte der frühere Abwehrspieler und ergänzte: "Der HSV braucht eine neue Mentalität. Selbst in Erfolgsfällen kriegen die negativen Seiten aufgrund des Umfelds häufig die größere Plattform."
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