Der taumelnde und verunsicherte Fußball-Zweitligist Hamburger SV will mit aller Macht spätestens im kommenden Sommer in die Bundesliga zurückkehren. Für den angepeilten Aufstieg können die Verantwortlichen wohl mit einem noch höheren Etat planen. Nach 27 Millionen Euro im Vorjahr sollen dem Klub jetzt 28 Millionen Euro zur Verfügung stehen.



Voraussetzung dafür seien laut Sport Bild mindestens zwei hohe Spielerverkäufe. Auf der Streichliste stehen mit Douglas Santos, Rick van Drongelen und Julian Pollersbeck gleich drei Spieler, die in der Vorsaison noch zum Stammpersonal zählten. Jetzt soll durch mindestens zwei Transfers 20 Millionen Euro eingenommen werden.
Diese Stars schafften den Durchbruch beim HSV nicht
Hecking: "Brauchen Spieler, die Bock auf den HSV haben"
Viel Zeit bei der Besetzung des Kaders bleiben Trainer Dieter Hecking, Sportvorstand Jonas Boldt und Sportdirektor Michael Mutzel nicht. Start der Vorbereitung soll am 17. Juni sein, der erste Spieltag beginnt am 26. Juli. "Wir haben bis zum 31. August Zeit, eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine zu stellen", gab sich Hecking dennoch gelassen. Er gehe nicht davon aus, dass zum offiziellen Trainingsstart bereits die Mannschaft stehe, "die am vierten oder fünften Spieltag die Punkte für uns holen soll".
Hecking erstellte schon einmal ein Anforderungsprofil für künftige HSV-Profis. "Wir brauchen Spieler, die Bock auf den HSV haben und vor allen Dingen auch standhaft genug sind, um den Druck, der hier zweifellos herrscht, auszuhalten."