12. November 2022 / 16:15 Uhr

Hummels-Frust nach WM-Aus und BVB-Pleite: "Was für eine miese Woche"

Hummels-Frust nach WM-Aus und BVB-Pleite: "Was für eine miese Woche"

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Mats Hummels erlebte eine frustrierende Woche.
Mats Hummels erlebte eine frustrierende Woche. © IMAGO/Sven Simon
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Mats Hummels hat seinem Frust über die Enttäuschungen der vergangenen Tage Ausdruck verliehen. Der Verteidiger kassierte drei Tage nach der Nichtberücksichtigung für die WM mit Borussia Dortmund eine deftige Niederlage – und lieferte eine schwache Vorstellung ab.

Für Mats Hummels war es eine Woche zum Vergessen. Nur drei Tage nach der Nichtnominierung in den DFB-Kader für die anstehende Weltmeisterschaft in Katar (20. November bis 18. Dezember), die er selbst als "eine der größeren Enttäuschungen meiner Karriere", deklarierte, kassierte der Abwehr-Routinier mit Borussia Dortmund den nächsten herben Nackenschlag. Im Anschluss an das 2:4 in der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach verlieh Hummels seinem Frust über die Enttäuschungen der vergangenen Tage Ausdruck. "Mein 400. Bundesligaspiel war leider ein (sehr) schlechtes. Was für eine miese Woche", schrieb der 33-Jährige am Samstag in den sozialen Netzwerken.

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Bei der deftigen Pleite im Borussen-Duell lieferte insbesondere die Defensive des BVB eine schwache Vorstellung. Neben Nico Schlotterbeck und Niklas Süle, die es anders als ihr Klub-Kapitän in das 26-köpfige WM-Aufgebot von Bundestrainer Hansi Flick schafften, wirkte auch Hummels phasenweise übermotiviert und ungestüm. BVB-Trainer Edin Terzic und Mitspieler Julian Brandt rügten im Nachgang das Defensivverhalten der gesamten Mannschaft, die die Angriffsreihe der Gladbacher in keiner Phase des Spiels in den Griff bekam.

Hummels, der in einigen Situationen unglücklich aussah, sich etwa vor dem Freistoß zum zwischenzeitlichen 2:1 der Gladbacher die Gelbe Karte abholte und beim 2:4 durch Marcus Thuram den Ball durch die Beine geschossen bekam, musste zu allem Überfluss frühzeitig vom Platz. In der 78. Minute verließ er den Rasen des Borussia-Parks leicht humpelnd mit Problemen im Adduktorenbereich, für ihn kam Antonios Papadopoulos in die Partie.

Der BVB kassierte im Rennen um die Champions-League-Plätze einen Dämpfer - Hummels und Co. gehen mit einem schlechten Gefühl in die WM-Pause. Da ist der Innenverteidiger zum Zusehen gezwungen. Sein letztes von insgesamt 76 Länderspielen hatte der Abwehrspieler beim EM-Aus gegen England im vergangenen Sommer absolviert.

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