Endet nach nur einem Jahr ein millionenschweres Missverständnis? Laut übereinstimmenden Medienberichten aus England und Italien, unter anderem Guardian und Sky Italia, bahnt sich die Rückkehr von Romelu Lukaku zu Inter Mailand an. Erst vor einem Jahr war der Stürmer für 113 Millionen Euro von den Italienern zum FC Chelsea gewechselt - sowohl für Inter als auch für die Blues eine Rekordsumme.
Doch an seiner alten Wirkungsstätte - Lukaku stand bereits von 2011 bis 2014 in jungen Jahren an der Stamford Bridge unter Vertrag - hatte der bullige Angreifer nicht den erhofften Erfolg. Mit acht Toren in der Premier League sorgte er weniger für Aufsehen, als mit Aussagen darüber, dass er sich nicht wohlfühle und bei Inter alles besser war. Der klamme Italien-Klub hatte den Belgier allerdings aus finanzieller Not heraus zu Geld machen müssen.
Ein Jahr später wollen die "Nerazzurri" ihren einstigen Top-Torschützen für möglichst wenig Geld wieder zurück, ein Rückkauf wäre finanziell allerdings wohl nicht zu stemmen. Bei einem Treffen soll den Berichten zufolge daher von beiden Klubs die Bereitschaft zu einem Leihgeschäft signalisiert worden sein - auch weil Chelsea-Trainer Thomas Tuchel nicht mit Lukaku für die kommende Saison plane. Daraufhin soll Inter eine Leihgebühr von fünf Mio. Euro geboten haben.
Chelsea wiederum habe diese Offerte abgelehnt und fordert dem Vernehmen nach eine Gebühr im Bereich von 20 Mio. Euro sowie die Übernahme großer Teile des Gehalts. Der Vertrag von Lukaku in London läuft noch bis 2026.