Die Zeit beim FC Chelsea hat Romelu Lukaku nicht in bester Erinnerung. Zwischen 2011 und 2014 kam der belgische Stürmerstar bei seinem Lieblingsverein zu lediglich 15 Einsätzen, in denen er ohne Tor blieb. Kein Vergleich zu seinen späteren Stationen: Beim FC Everton, Manchester United und seit 2019 bei Inter Mailand entwickelte sich der mittlerweile 28-Jährige zu einem der besten Stürmer der Welt. Kehrt er nun zu Chelsea zurück? Wie Sky berichtet, hat Inter ein offizielles Angebot für den Angreifer abgelehnt.
Dies soll sich auf 85 Millionen Pfund plus Linksverteidiger Marcos Alonso belaufen - umgerechnet 100 Millionen Euro. Inter soll die Offerte abgelehnt haben, hieß es weiter. Lukaku wäre für Chelsea ein Ersatz-Kandidat für Erling Haaland, den Borussia Dortmund in diesem Sommer definitiv nicht verkaufen will. Der Norweger, der für den BVB in 56 Pflichtspielen bisher 59 Tore erzielte, wird nicht nur von Chelsea umworben, sondern gilt auch bei Manchester United, dem FC Barcelona und Real Madrid als Kandidat.
Inter will Lukaku nicht verkaufen: "Eine wichtige Figur"
Nicht nur der BVB hatte seinen Stürmer indes für unverkäuflich erklärt. Auch Inter, das in diesem Sommer bereits Ex-BVB-Profi Achraf Hakimi (für 60 Mio. zu PSG) und Matteo Politano (für 19 Mio. nach Neapel) verkauft hatte, will sich nicht von Lukaku trennen, der noch bis 2024 bei den Nerazzurri unter Vertrag steht und trotz des Abschieds seines Lieblingstrainers Antonio Conte keine Wechselgedanken geäußert hatte. "Von unserer Seite aus können wir sagen: Ja, Lukaku steht nicht zum Verkauf. Lukaku ist eine wichtige Figur auf dem Schachbrett, die Simone Inzaghi (dem neuen Inter-Trainer, d. Red.) zur Verfügung steht", sagte Inter-Boss Giuseppe Marotta bei Sportmediaset.
Nach der Europameisterschaft, bei der Lukaku in fünf Spielen vier Mal erfolgreich war, stieg Lukaku zuletzt wieder ins Training des italienischen Meisters ein, für den er in den zurückliegenden zwei Jahren 64 Tore in 95 Spielen erzielte. Inter startet am 21. August mit einem Heimspiel gegen Genua CFC in die neue Saison der Serie A.