„Wir erwarten die spielstärkste Mannschaft der Liga. Aufgrund dieser Tatsache kommt einer sauberen Defensivarbeit besondere Bedeutung zu – und auf die wollen wir uns in erster Linie konzentrieren. Wir stellen uns auf ein schwieriges Spiel ein, bei dem wir klar die Außenseiterrolle einnehmen, uns jedoch nicht verstecken werden, weil wir an guten Tagen vor heimischen Publikum gegen jeden Gegner in der Lage sind zu punkten“, sagt Türkspors Trainer Mefail Sengül.
Worte, aus denen ersichtlich wird, dass der Coach die Kräfteverhältnisse realistisch einschätzen kann und die zudem verdeutlichen, dass er die Stärken und Defizite seines Teams bestens kennt. „Wir sind momentan in der Defensive sehr anfällig und brauchen in der Offensive einfach zu viele Chancen, um Tore zu erzielen. Insgesamt gesehen spielen wir derzeit noch unter unseren Möglichkeiten, wobei das Potenzial für mehr definitiv vorhanden ist“, sagt Sengül. Die verletzungs-und arbeitsbedingten Ausfälle von Akteuren wie Kerem Atamtürker, Cem Karatas, Mehmet Karaoglan oder Cemal Genc boten dem Trainer zuletzt nur wenig Optionen, so dass dieser in den vergangenen Wochen mehrfach Offensivspieler mit defensiven Aufgaben betrauen musste. Ein Umstand, der die jüngsten Misserfolge sicherlich beeinflusst hat.
Sengül: „Bis jetzt war es immer so, dass Kilia eingebrochen ist, wenn ihnen ein Team leidenschaftlich Paroli geboten hat."
Auch gegen den Ligaprimus wird sich die Personalsituation nicht wesentlich verbessern. Zwar kann Sengül den endgültigen Kader noch nicht exakt benennen, doch schon jetzt ist klar, dass mit Marques Rodriguez (Nierensteine) und Stürmer Muhammed Aslan (Rotsperre) zwei wichtige Spieler fehlen werden. Doch nach Ansicht des Trainers werden weniger personelle Aspekte über den Ausgang der Begegnung entscheiden, als vielmehr die an den Tag gelegte Einstellung: „Wir müssen die Zweikämpfe suchen und aggressiv zu Werke gehen. Bis jetzt war es immer so, dass Kilia eingebrochen ist, wenn ihnen ein Team leidenschaftlich Paroli geboten hat. Wenn wir es zudem auch noch schaffen, dass wir Yannik Jakubowski, Benjamin Petrick und Tom Wüllner aus dem Spiel nehmen, dann läuft bei denen nicht mehr viel zusammen.“
Klickt euch durch die Fotos der Verbandsliga-Begegnung zwischen dem TSV Stein und der Probsteier SG:
Erst am Sonnabend im Einsatz sind die SSG Rot-Schwarz Kiel und der Wiker SV, die jeweils auf fremden Plätzen gefordert sind. Die Rot-Schwarzen gastieren um 15 Uhr beim 1. FC Schinkel und könnten sich mit einem Dreier weiter von der Abstiegszone entfernen, während der Wiker SV um 15.30 Uhr beim Tabellennachbarn Preetzer TSV seine Visitenkarte abgibt.
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Die Teams aus der Fußball-Verbandsliga Ost (Saison 2019/20)