Leipzig/Sermuth. In der Nachspielzeit in Führung gegangen und trotzdem nicht gewonnen: Diese bittere Erfahrung machte Eintracht Sermuth im Kellerduell der Fußball-Landesklasse Nord. Am Ende stand es bei Schlusslicht Leipziger SV Südwest 3:3 (1:1).
Zudem wurden während der Partie die Personalprobleme der Gäste weiter verschärft. Johannes Horn humpelte nach heftigem Foul bereits nach 20 Minuten vom Platz. In der Pause musste sich Trainer Tobias Martin selbst einwechseln, weil bei Kevin Adam nichts mehr ging. Zuvor hatte Felix Hamann Leipzig nach einem langen Ball früh in Führung gebracht (4.). Die Eintracht erarbeitete sich Chancen, doch erst in der 41. Minute besorgte Marcin Gräf mit einem feinen Schuss den Ausgleich.
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Nach Wiederbeginn schlenzte Rufus Stegmann den Ball aus dem Nichts zum 2:1 in die Maschen (73.). Sermuth steckte nicht auf und dem freigespielten Gräf gelang der späte Ausgleich (86.). Doch es war längst nicht vorbei. Per Abstauber erzielte Marcus Hein das 2:3 (90.+1). Es reichte nicht zum Sieg. Einen langen Ball gen Strafraum vermochten die Sermuther nicht zu klären. Joker Benjamin Krämer sprang der Ball vor die Füße, sein abgefälschter Schuss schlug zum Endstand ein (90.+6). mü
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