Schon Sekunden nach dem bitteren WM-Aus flossen bei Torwartlegende Gianluigi Buffon die Tränen. Das erstmalige Verpassen einer Fußball-Weltmeisterschaft seit 60 Jahren hat die Squadra Azzura bereits unmittelbar nach dem Abpfiff tief getroffen. Der viermalige Titelträger fehlt 2018 in Russland, nachdem es im Playoff-Rückspiel gegen Schweden am Montag trotz drückender Überlegenheit nur zu einem 0:0 reichte. Im Hinspiel in der Qualifikation am Freitag hatte es in Stockholm ein 0:1 gegeben. 1958 fand bislang letztmals eine Weltmeisterschaft ohne Italien statt.
Italien verpasst die WM: Internationale Pressestimmen
"Es tut mir nicht für mich persönlich leid, sondern für die ganze Mannschaft und das ganze Land. Wir haben etwas verpasst, dass auf so verschiedenen Ebenen viel bedeutet hätte", sagte der 39-jährige Buffon, der nicht zu seiner sechsten WM fahren wird. "Aber wir sind stolz und stark. Wir werden versuchen, uns davon zu erholen, wie wir das immer gemacht haben." Für ganz Italien sei das Fehlen bei der WM eine "Katastrophe", meinte Buffon, der auch im TV-Interview weinte.