Vier Jahre nach der WM in Russland haben Japans Fußballer den K.o. im Achtelfinale gegen Belgien noch immer nicht verarbeitet. "Ich habe diesen Kampf gegen Belgien nie mehr vergessen. Mir kommen immer noch einzelne Szenen in den Kopf. Die vergangenen vier Jahre waren sehr hart", sagte Außenverteidiger Yuto Nagatomo am Sonntag bei einer Pressekonferenz. Japan führte damals in der Runde der letzten 16 mit 2:0 gegen den Mitfavoriten, verlor aber noch mit 2:3 und schied wieder einmal im Achtelfinale aus.
Der erstmalige Viertelfinal-Einzug soll nun in Katar gelingen - mit einem Sieg über den WM-Zweiten Kroatien an diesem Montag (16 Uhr/ZDF und Magenta TV) in Al-Wakra. "Kroatien ist ein Land, das viele sehr gute Fußballer hat. Sie sind nicht umsonst WM-Zweiter. Sie sind sehr clever. Sie sind sehr flexibel und kennen sich mit K.o.-Spielen aus", sagte Trainer Hajime Moriyasu, der in der Innenverteidigung wegen der Sperre von Gladbachs Ko Itakura umbauen muss.
"Aus unserer Sicht hätten wir es schon 2018 verdient gehabt, ins Viertelfinale einzuziehen", fügte der Chefcoach an. Aus seiner Sicht seien die Einzelspieler um Europa-League-Sieger Daichi Kamada seitdem aber deutlich besser geworden. Darauf deuteten auch die 2:1-Siege gegen die Ex-Champions Deutschland und Spanien bei diesem Turnier hin.
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