Der frühere Bayern-Kapitän Stefan Effenberg rät Borussia Dortmund zu einer Verpflichtung von Jérôme Boateng. „Das wäre der perfekte Stabilisator, um den Kampf um die Meisterschaft ernsthaft annehmen und sogar gewinnen zu können“, schreibt der 50-Jährige in einer Kolumne des Internetportals t-online.de.
Der Revierklub solle sich „wirklich Gedanken machen“ über den 30 Jahre alten Innenverteidiger vom FC Bayern. „Boateng wäre der Spieler, den sie für den nächsten Schritt brauchen“, meint Effenberg. „Und es wäre durchaus realistisch, weil Boateng Bayern verlassen wird. Und Dortmund ist definitiv der einzige Verein in der Bundesliga, der in Frage käme.“ Doch auch außerhalb der Bundesliga gibt es zahlreiche Interessenten. Im vergangenen Sommer platzte ein Transfer zu Paris Saint-Germain an der Ablöse, nun soll unter anderem Inter Mailand an Boateng interessiert sein.



Hoeneß forciert Boateng-Wechsel
Bayern-Präsident Uli Hoeneß hatte dem Ex-Nationalspieler zuletzt mit deutlichen Worten nahegelegt, den Verein in diesem Sommer zu verlassen. Im Anschluss an die Double-Feierlichkeiten des deutschen Rekordmeisters sagte Hoeneß: "Ich würde ihm empfehlen, den Verein zu verlassen. Denn ich glaube, er braucht eine neue Herausforderung" Momentant agiere der 30-Jährige beim FCB "wie ein Fremdkörper".
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Noch mehr Konkurrenz
In Benjamin Pavard und Lucas Hernández hat der FC Bayern neben Mats Hummels und Niklas Süle noch zwei weitere Konkurrenten für die Posten der Innenverteidiger verpflichtet. Da Boateng bereits jetzt sehr unzufrieden mit seiner Rolle als Bankdrücker ist, hatte Hoeneß ihm einen Wechsel empfohlen, wie der FCB-Präsident vor wenigen Tagen am Rande des Retterspiels gegen den 1. FC Kaiserslautern nachlegte: "Er ist kein Spieler für die Bank, das verträgt er nicht." Boatengs Vertrag in München läuft noch bis Sommer 2021.
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