Pirmin Schwegler war gewiss einer der zuverlässigsten Transfers der vergangenen 96-Jahre. Er verlieh 96 in der Saison 2017/2018 viel Stabilität. Wegen der Coronakrise endete nun seine Zeit bei Western Sydney. "Western hatte mir angeboten, noch ein Jahr zu verlängern", erzählt Schwegler dem SPORTBUZZER.
Dann kam die Corona-Pause und der Klub stellte die Zahlungen für Spieler und Mitarbeiter ein. Er ist im Prinzip nicht entlassen, sein Gehalt fließt nur nicht mehr, solange der Ball ruht. "Wahrscheinlich hätte ich so oder so abgelehnt", sagt Schwegler zum Verlängerungsangebot.



Schwegler möchte Karriere nicht unbedingt beenden
Mit einem der letzten Flüge flog Schwegler aus Australien nach Frankfurt zurück. Dort unterstützt ihn die Familie seiner Frau bei dem Versuch, sich wieder einzuleben. Aktuell macht er sich "Gedanken, wie es weitergeht". Die Karriere möchte er nicht unbedingt - wie eigentlich geplant - beenden. "Irgendwie bleibe ich dem Fußball erhalten", ahnt Schwegler.
Die Karriere von Pirmin Schwegler in Bildern
"96 gehört in die Bundesliga"
Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten. Sein Bruder Christian (35) spielt noch beimm FC Luzern, dessen Vertrag läuft zwar aus, aber denkbar, dass die Schwegler-Brüder zusammen am Vierwaldstättersee zusammen kicken. Aber auch 96 hat Schwegler immer im Blick behalten. "96 gehört in die Bundesliga", sagt er. "Und ich hoffe, dass der Verein bald wieder dort ist." Mit seiner Hilfe? Durchaus denkbar, dass der intelligente Schwegler 96 helfen kann - es muss ja nicht nur auf dem Platz sein.