Mit seiner Kader-Zusammenstellung für die ersten Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft im Jahr 2023 überraschte Bundestrainer Hansi Flick auch die eigenen Spieler. So zeigte sich Mittelfeld-Star Joshua Kimmich von einigen Entscheidungen des DFB-Coaches verblüfft. "Ich war nicht überrascht, dass der eine oder andere neu dabei ist. Ich war eher überrascht, dass der eine oder andere nicht dabei ist", sagte der Profi des FC Bayern der Mediengruppe Münchner Merkur/tz.
Namentlich nannte der 28-Jährige Marco Reus, Thomas Müller, Ilkay Gündogan, Niklas Süle, Leroy Sané und Antonio Rüdiger. Gerade "die letzten drei hätte ich schon auf der Liste erwartet", sagte Kimmich, der in Abwesenheit des verletzten Torwarts Manuel Neuer sowie Müller und Gündogan von Flick zum DFB-Kapitän ernannt wurde.
Bundestrainer Flick hat statt mehrerer gestandener Nationalspieler gleich sechs Neulinge für die ersten Länderspiele des Jahres am Samstag in Mainz gegen Peru und am Dienstag kommender Woche in Köln gegen Belgien berufen.
DFB-Star Kimmich fordert Leistung: "Jedes einzelne Spiel müssen wir gewinnen"
Kimmich erwartet, dass sich die DFB-Elf nach der WM-Enttäuschung in Katar Richtung Heim-EM 2024 einspielt und Ergebnisse liefert. "Für mich geht es schon darum, dass wir den Rhythmus finden. Dass wir in jedem Spiel Selbstvertrauen gewinnen – auch eine gewisse Kontinuität aufbauen. Für mich sind das jetzt auch keine klassischen Test- oder Freundschaftsspiele. Für mich ist jedes einzelne ein Vorbereitungsspiel – und jedes einzelne Spiel müssen wir gewinnen", forderte der Mittelfeldspieler.
Gegen Peru soll Kimmich sein 75. Länderspiel bestreiten. Er ist der Akteur mit den meisten Einsätzen im aktuellen Flick-Aufgebot. "Die Phase wird jetzt ganz wichtig sein, um auch nochmal gewisse Dinge aufzuarbeiten. Dann aber auch gewisse Ziele für die kommenden Monate zu setzen", sagte er.
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