Die Traumbeziehung zwischen Thomas Müller und dem FC Bayern München wird auf eine harte Probe gestellt. Nach einem Gespräch mit Trainer Niko Kovac lässt sich der Weltmeister von 2014 für seine Zukunft alle Optionen offen. Nach wiederholten Frusterlebnissen als Bankdrücker wird über die Zukunft des 30-Jährigen spekuliert. Laut Sport Bild erwägt der dienstälteste Münchner Profi, den deutschen Meister schon in diesem Winter verlassen.



"Bayern ist ohne Thomas schwierig vorstellbar. Er ist eine große Identifikationsfigur, so wie es Schweini (Bastian Schweinsteiger, d.Red.) oder Philipp (Lahm) waren. Es gibt fast keinen mehr aus der eigenen Jugend, der es geschafft hat, ein gestandener Spieler zu werden. Natürlich ist das eine prägende Figur des Vereins", sagte Teamkollege Joshua Kimmich nach dem Testspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Argentinien.
Thomas Müller: Seine lustigsten Sprüche
Bis 2021 ist der Offensivspieler, der zu den Spitzenverdienern zählt, an die Münchner gebunden. Eine Rolle als Ergänzungskraft, die er nach der Rückrunde der vergangenen Saison mit der erfolgreichen Aufholjagd "so nicht" erwartet hatte, kommt für ihn auf keinen Fall in Frage. "Dass der Thomas unzufrieden ist mit der Situation, ist klar. Das stellt er sich so sicher nicht vor. Er hat den Anspruch, spielen zu wollen", sagte der 24-jährige Kimmich. Wenn Müller wie am vergangenen Wochenende bei der 1:2-Niederlage gegen Hoffenheim eingewechselt wurde, habe er der Mannschaft "immer sehr geholfen", so Kimmich: "Er macht das immer sehr, sehr gut. Er ist schon ein gewisser Freigeist. Als Gegner ist das schwierig zu kontrollieren, weil man nie weiß, was passiert."