Zwei Tage nach der erfolgreichen Operation an seinem verletzten Meniskus hat sich Joshua Kimmich vom FC Bayern München am Dienstag über die sozialen Netzwerke an seine Fans gewandt. "Uffi gehts", schrieb Kimmich bei Instagram und Facebook unter ein Foto, das ihn mit nach oben gereckten Daumen auf einem Parkplatz zeigt - möglicherweise am Krankenhaus oder im Rahmen der Reha. Zusätzlich postete Kimmich kämpferische Hashtags wie "#immervorwärtsundniemalszurück" und "#believeinyourself". Der Nationalspieler arbeitet offenbar bereits mit Hochdruck an einer Rückkehr auf den Platz, die der FC Bayern im Januar erwartet.
Kimmich hatte sich am vergangenen Samstag im Bundesliga-Spitzenspiel bei Borussia Dortmund, das die Münchener mit 3:2 gewonnen hatten, in der ersten Halbzeit bei einem Foul auf Höhe der Mittellinie an BVB-Torjäger Erling Haaland am Knie verletzt. Gestützt von Betreuern und unter Tränen verließ der 25-Jährige den Platz. Für ihn kam der Franzose Corentin Tolisso in die Begegnung. Bayern-Trainer Hansi Flick hatte nach der Partie am Sky-Mikrofon eingeräumt, ein Ausfall von Kimmich wäre für den Rekordmeister "nicht leicht wegzustecken".



Am Sonntag erhärtete sich der zunächst vom Kicker berichtete Verdacht auf einen Meniskuseinriss. Noch am gleichen Tag wurde Kimmich erfolgreich operiert. Der FCB teilte mit, die medizinische Abteilung des Klubs rechne mit einem Ausfall bis Januar. Ob die Verletzung durch die hohe Belastung durch den infolge der Coronavirus-Pandemie eng getakteten Terminplan begünstigt wurde? Torwart Manuel Neuer, Kapitän des FC Bayern und der Nationalmannschaft, bezweifelte dies im Gespräch mit dem SPORTBUZZER. Derlei Blessuren habe es auch vor Corona gegeben, meinte der 34-Jährige.