In Frankfurt haben rund 5000 Menschen den Sieg Marokkos gegen Spanien im Achtelfinale der Weltmeisterschaft gefeiert und dabei für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Vor allem in der Innenstadt wurde am Dienstagabend der Verkehr teilweise lahmgelegt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Schon vor Spielbeginn seien viele Polizisten in der Innenstadt gewesen. Neben mehreren Autokorsos seien auch Pyrotechnik wie Bengalos, Rauchköpfe oder Knallkörper angezündet worden. Um Feiernde zu schützen, habe man ein Areal in der Innenstadt nahe der Konstablerwache gesperrt. Erst gegen 22.00 Uhr beruhigte sich die Lage demnach wieder.
Nach Angaben der Polizei gab es auch auf der Frankfurter Einkaufsmeile Zeil mehrere Straftaten, unter anderem Sachbeschädigung und Körperverletzung. Ein Beamter erlitt demnach ein Knalltrauma, nachdem ein Jugendlicher ihn mit einem Böller beworfen habe. Gegen den Jugendlichen wird nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Marokko hatte sensationell das Viertelfinale bei der WM in Katar erreicht. Die Nordafrikaner setzten sich nach großem Kampf in der torlosen regulären Spielzeit und der Verlängerung erst nach Elfmeterschießen gegen Mitfavorit Spanien durch. Die Marokkaner verwandelten drei Elfmeter, Spanien keinen einzigen. Es ist das erste Mal in der Geschichte des marokkanischen Verbandes, dass die Runde der letzten acht Teams erreicht wurde.
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