27. August 2021 / 10:29 Uhr

Kabak, Harit, Hoppe und McKennie im Fokus: Schalke-Sportdirektor Schröder erklärt Transfer-Pläne

Kabak, Harit, Hoppe und McKennie im Fokus: Schalke-Sportdirektor Schröder erklärt Transfer-Pläne

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Rouven Schröder hat sich zu den Schalker Transfer-Plänen eingelassen.
Rouven Schröder hat sich zu den Schalker Transfer-Plänen eingelassen. © IMAGO/RHR-Foto
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Der FC Schalke 04 ist nur schleppend in die Zweitliga-Saison gestartet - nach einem heftigen Umbruch hinken die Knappen ihren eigenen Ansprüchen hinterher. Laut S04-Sportdirektor Rouven Schröder stehen dem Verein weitere Abgänge ins Haus - und ein möglicher Geld-Segen bei der Personalie Weston McKennie.

Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 will nach dem verkorksten Saisonstart in der 2. Bundesliga weitere Spieler abgeben. Das erklärte Sportdirektor Rouven Schröder am Donnerstag in einer Medienrunde. Im Fokus stehen dabei besonders die beiden Topverdiener Ozan Kabak und Amine Harit, die noch vor Transferschluss am kommenden Dienstag verkauft werden sollen. "Wir wollen die Transfers tätigen, die Spieler, die Berater und gewisse Vereine ebenso", stellte der Ex-Mainzer fest.

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Während Innenverteidiger Kabak in der vergangenen Saison an den FC Liverpool verliehen war, sich unter Jürgen Klopp jedoch nicht nachhaltig empfehlen konnte, spielt Offensivprofi Harit bereits seit vier Jahren für Königsblau. In den Planungen der Knappen spielt das Duo besonders aus finanziellen Erwägungen keine Rolle mehr. Für den 24 Jahre alten Harit sollen sich mit dem FC Villarreal, Galatasaray Istanbul und dem FC Everton einige Top-Klubs aus dem Ausland interessieren. Auch der drei Jahre jüngere Kabak dürfte Deutschland verlassen; er steht unter anderem beim FC Turin und dem FC Sevilla hoch im Kurs.

Auch Mittelfeldspieler Can Bozdogan werden die Schalker wohl nicht halten. Aktuell werde mit Besiktas Istanbul verhandelt, bestätigte Schröder. Allerdings seien noch einige offene Fragen zu klären, bis der 20 Jahre alte Ex-Kölner verkauft werden könne. Nicht ausschließen wollte Schröder zudem, dass Matthew Hoppe die Knappen noch verlässt. Der US-Amerikaner war in der vergangenen Saison einer der wenigen Lichtblicke von S04 und hatte sich auch ins Notizbuch einiger Klubs aus dem In- und Ausland gespielt.

Geht auch Hoppe? "Sehr offen umgegangen"

Mit einem möglichen Hoppe-Abgang sei man auf Schalke "von Beginn an sehr offen umgegangen", sagte Schröder weiter. "Wir sind erstmal froh, dass sich Matthew bei den Trainingseinheiten in dieser Woche hervorragend präsentiert hat. Wir hatten sehr viele Schwerpunkte in Sachen Zweikampfführung, Durchsetzungsvermögen, Aggressivität, Emotionalität – da hat er mit dieser Gier, Tore zu erzielen, einen herausragenden Eindruck hinterlassen." Der 20-Jährige, dessen Marktwert von transfermarkt.de auf 4,5 Millionen Euro geschätzt wird, hatte mit den USA in diesem Sommer den Gold Cup gewonnen. Sein erst im Februar verlängerter Vertrag auf Schalke läuft noch bis zum 30. Juni 2023.

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Schröder bestätigte auch, dass Schalke an einem Weiterverkauf von Hoppes Landsmann Weston McKennie an der Ablöse finanziell beteiligt sein werde. Der Mittelfeldspieler war nach einer Leihe erst in diesem Sommer fix für rund 20 Millionen Euro an Juventus Turin verkauft worden, könnte aber in den kommenden Tagen nach England weiterveräußert werden. Tottenham Hotspur soll rund 50 Millionen Euro für den 22-Jährigen bieten.

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