23. Februar 2023 / 17:46 Uhr

Kaiserslautern hat trotz zuletzt zwei Pleiten "breite Brust" – Schuster spricht über Pläne mit Lobinger

Kaiserslautern hat trotz zuletzt zwei Pleiten "breite Brust" – Schuster spricht über Pläne mit Lobinger

René Wenzel
RedaktionsNetzwerk Deutschland
FCK-Trainer Dirk Schuster (links) spricht über seine Pläne mit Lex-Tyger Lobinger.
FCK-Trainer Dirk Schuster (links) spricht über seine Pläne mit Lex-Tyger Lobinger. © IMAGO/Ulrich Hufnagel/Eibner (Montage)
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Der 1. FC Kaiserlautern geht trotz zuletzt zwei Niederlagen mit breiter Brust in das Heimspiel gegen Greuther Fürth. Bei der Zweitliga-Partie am Samstag kann der Klub wohl wieder auf Lex-Tyger Lobinger zurückgreifen. Trainer Dirk Schuster erklärt, dass er mit dem Stürmer noch ein Gespräch am Freitag führen will. Lobinger zählte zuletzt nach dem Tod seines Vaters nicht zum Aufgebot der Roten Teufel.

Nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge will Zweitligist 1. FC Kaiserslautern wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Am Samstag (13 Uhr/Sky) empfängt die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster im heimischen Fritz-Walter-Stadion die SpVgg Greuther Fürth. Trotz der beiden Negativerlebnisse beim FC St. Pauli und beim SC Paderborn, der FCK verlor beide Partien knapp mit 0:1, macht sich Trainer Dirk Schuster keine großen Sorgen. "Wir können aber auch in dieses Spiel mit breiter Brust gehen, weil wir in Paderborn bei einer Spitzenmannschaft gezeigt haben, dass wir auf Augenhöhe mitspielen können", sagte der Chefcoach.

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Zuletzt hatte der Tod des früheren Weltklasse-Leichtathleten Tim Lobinger auch Auswirkungen auf die Planungen beim FCK. Die Pfälzer verzichteten einen Tag nach der schrecklichen Meldung auf Lobingers Sohn Lex-Tyger im Kader für das Auswärtsspiel in Paderborn. Dies sei mit dem 24 Jahre alten Stürmer klar abgesprochen gewesen, wie Lautern-Trainer Schuster im Gespräch mit dem SPORTBUZZER, dem Sportportal des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND), erklärte.

"Wir hatten uns alle gemeinsam darauf verständigt, dass er dabei ist, alles mitmacht, aber nicht auf dem Spielbogen steht", sagte der Chefcoach. Der Angreifer war mit der Mannschaft nach Ostwestfalen gereist und hatte das Spiel als Zuschauer verfolgt.

Der ehemalige Stabhochspringer Tim Lobinger war am 16. Februar an Leukämie gestorben. Eine längere Auszeit vom Profi-Geschäft nahm sich dessen Sohn danach nicht. "Er ist auch nach der tragischen Nachricht die ganzen Tage bei der Mannschaft gewesen und hat alle Einheiten mitgemacht", sagte Schuster: "Wir haben mit Lex-Tyger das ein oder andere Gespräch geführt. Er hat natürlich unsere vollste Unterstützung. Dieser tragische Vorfall ist extrem hart, schwierig und mental sehr belastend für ihn. Unser Eindruck ist aber, dass er sehr gefestigt damit umgeht."

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Es ist gut möglich, dass Lobinger gegen Fürth wieder dem Aufgebot angehört. "Wir werden morgen nochmal mit ihm die Situation besprechen und dann entscheiden, ob er gegen Greuther Fürth wieder im Kader steht", so Schuster am Donnerstag.

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