FC Brünninghausen, TuS Bövinghausen und ASC 09 Dortmund - bei einem dieser Vereine könnte bald ein Weltmeister auflaufen. Kevin Großkreutz beschäftigt sich offenbar intensiv mit einem Abschied aus dem Profi-Bereich. Wie der 32-Jährige in einem Interview mit den Ruhr Nachrichten verrät, kann er sich einen Wechsel in den Amateurbereich gut vorstellen. Dabei nimmt Großkreutz drei Klubs aus Dortmund ins Visier.
"Warum sollte ich zum Beispiel nicht bei Brünninghausen mit meinem Cousin zusammenspielen oder bei Bövinghausen, die das überragend machen?", sagte der Ex-Spieler von Borussia Dortmund. Auch der ASC Dortmund könnte eine Option für den 32-Jährigen sein: "Warum sollte man denen nicht helfen, vielleicht mal in die Regionalliga aufzusteigen?" Mit dem Dortmunder Amateurfußball kennt sich Großkreutz bestens aus. Beim VfL Kemminghausen und Türkspor Dortmund war er bereits als Co-Trainer aktiv.



Als Spieler stand der Weltmeister von 2014 zuletzt bei Drittligist KFC Uerdingen unter Vertrag. Mit seinem Ex-Klub befindet er sich aktuell in einem Rechtsstreit um ausstehende Gehaltszahlungen. Großkreutz hatte geklagt, weil der KFC die Gehaltszahlungen komplett eingestellt hatte, nachdem er als Spieler einem 30-prozentigen Gehaltsverzicht wegen der Corona-Krise nicht zugestimmt hatte.
Die Rückkehr des 32-Jährigen in den Profi-Bereich ist aktuell noch unklar, wie er selbst betonte: "Ich weiß ja gar nicht, wie es bei mir weitergeht, ob ich weiter Profi bleiben möchte oder nicht." Zwischen 2009 und 2015 stand Großkreutz bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Danach folgten Wechsel zu Galatasaray Istanbul, zum VfB Stuttgart, SV Darmstadt sowie KFC Uerdingen. Und wie geht's jetzt weiter? Vielleicht in der fünften oder sechsten Liga...