Verletzungs-Schreck bei einem Ex-Nationalspieler: Kevin Kuranyi hat sich bei einem Legenden-Spiel während der Weltmeisterschaft in Katar eine Knie-Blessur zugezogen, wie der 40-Jährige gegenüber der Bild bestätigte. "Ich habe gleich gemerkt, dass im Knie etwas kaputtgegangen ist", sagte der frühere Stürmer des VfB Stuttgart und des FC Schalke 04. Eine schwerere Verletzung wird befürchtet. So sollen laut des Berichts der Meniskus und/oder das Kreuzband beschädigt worden sein. Eine Diagnose steht noch aus. Kuranyi wurde nach dem Unfall sofort in ein Krankenhaus in Doha gebracht – und zeigte sich auch im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur wenig optimistisch, was seine Verletzung betrifft. So habe er sich das Knie "verdreht" und es sei "einiges kaputt": "Der erste Verdacht ist leider, dass vieles gerissen ist", so der Ex-Profi.
Der Weltverband FIFA veranstaltet am Donnerstag und Freitag im Tennisstadion von Doha den sogenannten Legenden Cup, bei dem knapp 100 ehemalige Fußballer und Fußballerinnen in verschiedene Teams eingeteilt wurden und gegeneinander antreten. Dabei sind unter anderem die Ex-Weltmeister Lothar Matthäus, Jürgen Klinsmann (beide Deutschland), Cafu, Roberto Carlos (beide Brasilien), Youri Djorkaeff (Frankreich) und Francesco Totti (Italien). Auch Kuranyi (52 Länderspiele/19 Tore), der seine Karriere 2016 bei der TSG Hoffenheim beendete, war von der FIFA eingeladen worden.
Kuranyi, der heute als Berater tätig ist, stand im Team "Northern Bears", unter anderem an der Seite des früheren mexikanischen Torhüters Jorge Campos. Die Verletzung soll er sich dem Bericht zufolge gegen die "African Lions" um Ex-Bundesliga-Star Sunday Oliseh zugezogen haben.
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