In der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Teams zwar weitestgehend, doch zum Torjubel boten sich auf beiden Seiten dennoch gute Gelegenheiten. Auf Seiten der Kilianer scheiterte Tom Wüllner aus der Distanz (15.), Fynn Gerlach mit einer guten Kopfballchance (19.) und Ramyar Ismael nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen nur knapp (32.). Auch Enis Jashari konnte das Leder nicht im Gehäuse der Ostholsteiner unterbringen (34.).
Die Gäste hingegen kamen nicht oft zum Torabschluss, hatten jedoch die erste gute Gelegenheit des Spiels durch Jan-Eric Kränzke, der frei vor Kilia-Keeper Justus Kaack auftauchte, dies aber nicht nutzen konnte (14.). Bei der zweiten Torannäherung konnte der Oberligist den Ball jedoch in den Maschen versenken. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff wurde Daniel Junge freigespielt, der ganz cool blieb und zur überraschenden Halbzeitführung traf.
In der zweiten Hälfte wurde die Partie dann zunehmend offener geführt und auf Seiten der Kilianer häuften sich die glasklaren Torchancen. So verfehlte beispielsweise ein Kopfball von Ýannik Jakubowski nach einem Freistoß von Serhat Yazgan das Ziel nur knapp (53.). Auch nicht besser erging es dem Stümer der Kilianer zehn Minuten später als er mit einem Lupfer nur hauchzart den Ausgleich verpasste.




Besonders deutlich wurde die zunehmende Überlegenheit der Gastgeber dann in der Schlussviertelstunde. Petrick scheiterte zweimal mit einem Distanzschuss (82./85.), Lars Horstinger mit einem Kopfball (83.) und Jakubowski mit einem wuchtigen 35-Meter-Schuss (88.).
Der Sturmlauf der Kilianer hatte dann jedoch doch noch ein Erfolgserlebnis durch Horstinger zur Folge, denn der Neuzugang aus Kropp konnte eine sehenswerte Flanke per Kopf verwerten (89.).
Als Sieger vom Platz gingen dennoch die Ostholsteiner, denn in der Nachspielzeit hatte ein unnötiges Foulspiel an der Strafraumgrenze zur Folge, dass dem Oberligisten noch ein Freistoß zugesprochen wurde. Kevin Wölk trat an, brachte den Ball gefährlich aufs Tor, wo Moritz Haye den Abpraller über die Linie bugsieren konnte.
Trotz des Ergebnisses können die Kilianer jedoch mit der gezeigten Leistung zufrieden sein. Vor allem Neuzugang Benedict Klimmek verteidigte resolut, dirigierte seine Vorderleute laustark und machte insgesamt deutlich, dass er eine deutliche Verstärkung darstellt.
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