Der FC Bayern München muss wieder auf Kingsley Coman verzichten. Der nur neun Minuten nach seiner Einwechslung am Samstag gegen Hertha BSC wieder ausgewechselte Flügelspieler hat sich beim dem 1:0-Sieg laut offizieller Diagnose einen Muskelfaserriss im linken, hinteren Oberschenkel zugezogen. Coman fasste sich bereits auf dem Weg in die Kabine hinten links an den Oberschenkel. Ein längerer Ausfall des Franzosen, der sich schon beim 3:2 in Augsburg vor einer Woche verletzt hatte, würde den Deutschen Meister hart treffen. Wie lange Coman ausfallen wird, steht noch nicht fest.
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Coman-Ausfall wäre großer Verlust für FC Bayern
„Er fehlt uns sehr. Man hat schon gesehen, dass er in den letzten Wochen sehr viel geleistet hat, und wenn man viel leistet, ist man sicherlich immer wieder anfällig, dass man sich verletzt“, sagte Kovac. Ob Coman für das Achtelfinal-Rückspiel der Münchner in der Champions League gegen den FC Liverpool am 13. März rechtzeitig wieder fit wird, ist fraglich.



Der Franzose hatte bereits im Bundesliga-Eröffnungsspiel Ende August einen Riss der Syndesmose oberhalb des linken Sprunggelenks erlitten und fehlte den Münchnern daraufhin mehrere Monate. Wegen der gleichen Verletzung war er auch fast die komplette Rückrunde der vergangenen Saison ausgefallen und hatte die WM verpasst. Bereits in der vergangenen Woche plagte sich Coman mit einer Bänderverletzung im Fuß herum, konnte aber trotzdem gegen den FC Liverpool spielen.