Schon vor Frankreichs EM-Qualifikationsspiel am Sonntag gegen Albanien musste Kingsley Coman am Sonntag das Lager seiner Nationalmannschaft verlassen. Eine Verletzung im Oberschenkel plagt den 23-jährigen Angreifer, der in seiner noch jungen Karriere schon mehrfach lange Zwangspausen einlegen musste. Zuletzt verpasste Coman in der Saison 2018/19 15 Spiele des FC Bayern wegen eines Syndesmosebandrisses.


So schlimm sei die neue Blessur beim jungen Franzosen aber nicht, wie der FC Bayern noch am Samstagabend in einer Mitteilung bekanntgab. Demnach habe sich der 23-Jährige eine "neurogene Muskelverhärtung im Oberschenkel" zugezogen, heißt es in dem Statement. Und weiter: "Coman wird in den kommenden Tagen etwas kürzer treten." Ob der Flügelstürmer damit auch beim kommenden Bundesligaspiel am kommenden Samstag gegen Fortuna Düsseldorf fehlen wird, ist noch unklar. Eine längere Pause ist aber zumindest auzuschließen.
Europameisterschaft 2020: Diese Teams sind qualifiziert
Coman war am Donnerstag beim Spiel gegen Moldawien nach 88 Minuten mit muskulären Problemen ausgewechselt worden. Die französische Nationalmannschaft qualifizierte sich mit einem 2:1-Sieg dennoch vorzeitig für die paneuropäische EM 2020 und geht ohne Druck in das abschließende Qualifikationsspiel gegen Albanien am Sonntag. Unter Interimstrainer Hansi Flick war Coman beim FC Bayern zuletzt wieder zum festen Bestandteil geworden und stand sowohl in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund als auch in der Champions League gegen Olympiakos Piräus in der Startelf.