TSV Klausdorf – FC Kilia Kiel 5:0
Nach vier Wochen Pause benötigten die Klausdorferinnen eine Halbzeit, um ihren Rhythmus zu finden. „Wir haben schwach angefangen. Es gab viele Fehlpässe. Aber wir haben noch das Beste daraus gemacht“, freute sich Klausdorfs Trainer Maik Litzau, dass seinem Team dennoch zwei Treffer gelangen (12., 35./FE). Nach einer Stunde stellte der Coach um, löste die Doppelsechs auf und brachte mit Maike Timmermann eine frische Offensivkraft. Das zahlte sich aus. Timmermann erhöhte auf 3:0 (63.) und bereitete die beiden weiteren Treffer zum 5:0-Endstand vor (73., 89.). „Gerade nach der langen Pause und der Erinnerung an das 0:8 gegen Siems war dieser Erfolg sehr wichtig“, meinte Lietzau.
Klausdorf: Fehlau – Gabriel, Wensien, Ewering, Pürwitz, Ehrk (58. Timmermann), T. Hild, Grußendorf (76. Schröder), Weigel, Beese, Hartmann.
Schiedsrichter: Derlin (TSV Dahme) – Tore: 1:0 T. Hild (12.), 2:0 Weigel (35./FE), 3:0 Timmermann (63.), 4:0 T. Hild (73.), 5:0 Weigel (89.).
SV Fortuna Bösdorf –TSV Russee 0:6
Russee übernahm von Beginn an das Kommando und ging nach zwei Patzern der unkonzentrierten Bösdorferinnen per Doppelschlag mit 2:0 in Führung (14., 17.). „Einfach mal den Ball wegschlagen“, bemängelte Fortuna-Trainer Dirk Mielke, dessen Team unmittelbar nach dem Wiederanpfiff den dritten Gegentreffer kassierte (47.). Bösdorf befreite sich nur kurz aus der Umklammerung, versuchte eine offensivere Spielweise, blieb aber im Defensivverhalten nachlässig. „Das wurde gnadenlos bestraft“, schilderte Mielke, dessen Mannschaft binnen sieben Minuten weitere drei Tore hinnehmen musste (59., 63., 66.).
Bösdorf: Matysiak, Mietschke (70. L. Lange), L. Lange (46. Jaus), Nueser (35. Kwaschny), Weiß, Will, Arlinda Lahi, Johanna Lange (62. Nueser), Trostmann, Beuck, Hansen (46. Laigre).
Schiedsrichter: Kröhnert (Holstein Kiel) – Tore: 0:1 Nueser (14.), 0:2 Schmidt (17.), 0:3, 0:4 Saine (47., 59.), 0:5 Schmidt (63.), 0:6 Montag (66.).






Kieler MTV – SSC Hg. Ahrensburg 3:2 (2:1)
„Ein sehr sehenswertes Eigentor“, sagte Trainer Stephan Mordhorst mit einem Augenzwinkern, nachdem Hermanns (2.) ins eigene Tor getroffen hatte. Nach 15 Minuten fanden die KMTV-Frauen aber ins Spiel, beherrschten Ahrensburg und drehten durch die Tore von Hannah Östermann (27.) und Lefke Kagelmacher (42.) das Spiel. Die zur Pause eingewechselte Annika Alberts aus der zweiten Mannschaft erzielte fünf Minuten nach Wiederanpfiff das 3:1. Nachdem Ahrensburg verkürzte, brachten die KMTV-Frauen das Ergebnis sicher über die Zeit und bekamen vom Trainer eine „kämpferische Leistung“ attestiert.
KMTV: Bannas – Hermanns, Östermann, Jakubowski (28. Stöhr), Hofmann (46. Alberts/82. Yeler), Östermann, Klopp, Nommels, Jensen, Steding, Kagelmacher.
TSV Siems unterliegt Holstein Kiel im Landespokalhalbfinale mit 0:4. (06.10.2019)
SV Frisia Lindholm – RS Kiel 2:0 (2:0)
Ein Fehlpass von RS-Keeperin Thiessen führte durch einen unhaltbaren Distanzschuss zum frühen 0:1 (2.). Danach arbeiteten die RS-Frauen stark gegen den Ball, kreierten aber zu wenig Chancen und ließen die wenigen ungenutzt. „Wir sind zu ungefährlich vor dem Tor“, konstatierte RS-Coach Kim Liebert, der „ein Spiel auf Augenhöhe“ sah. Auch das 0:2 resultierte aus einem Sonntagsschuss. „Mehr Fehler haben wir defensiv eigentlich nicht gemacht“, sagte der Kieler Coach.
RS: Thiessen – Colmorgen, Gnutzmann, Ihrens, Peters, Anthony, Herfet, Rohwedder, Mendel, Tietz (65. Stahmer), Petersen.
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