Wolfsburg. Knoche selbst will öffentlich nicht großartig über seine sportliche Zukunft reden. Er sagt: „Ich mache mir um meine Situation keine Gedanken. Wir haben andere Sorgen!“
Allerdings: Zuletzt gab‘s sogar Spekulationen, Knoche geht möglicherweise schon im Winter. „Es ist noch nichts entschieden, wir haben andere Themen, die im Vordergrund stehen. Wir haben jetzt noch drei Spiele bis zur Winterpause, in denen wir so viele Punkte holen wollen, wie es nur geht, um da unten herauszukommen“, so der Innenverteidiger. „Ja, mein Vertrag läuft am Saisonende aus, aber ich werde mir jetzt keine Gedanken drüber machen, ob ich den Verein im Winter verlasse. Wir konzentrieren uns jetzt auf diese Spiele.“
In dieser Saison war der Innenverteidiger zwischen Bank und Startelf gependelt, eine Situation, die ihm nicht schmeckt, zumal Knoche beim VfL mal Stammspieler war. Beim 2:3 gegen Hertha hatte er erstmals unter dem neuen Cheftrainer Valérien Ismaël über 90 Minuten ran gedurft, zuvor hatte er zuschauen müssen. Ismaël hatte Linksverteidiger Ricardo Rodriguez neben Jeffrey Bruma in der Abwehrzentrale spielen lassen. Knoche ehrlich: „Für mich war das unglücklich, weil ich gehofft hatte, dass ich weiterhin spielen darf. Dann kam der Trainerwechsel, es kam eine neue Philosophie und Ricardo wurde umgeschult. Das muss man in der Situation dann akzeptieren, obwohl es einem schwerfällt.“
Aber der Erfolg der Mannschaft habe in dieser Situation eben Priorität, wiederholt Knoche - und hofft zugleich, dass er jetzt in der Mannschaft bleibt. In der Mannschaft, die gegen Hertha hinten mit einer Dreierkette gespielt hatte. Knoche: „In der ersten Halbzeit haben wir das gut hinbekommen, es sind keine großen Lücken entstanden.“