10. Juni 2020 / 09:59 Uhr

Bericht: Werder-Trainer Kohfeldt soll sich mit Hoffenheim einig sein – Berater "weiß nicht, woher das kommt"

Bericht: Werder-Trainer Kohfeldt soll sich mit Hoffenheim einig sein – Berater "weiß nicht, woher das kommt"

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Werder-Trainer Florian Kohfeldt verhandelt laut Express mit der TSG Hoffenheim. Sein Berater Marc Kosicke dementiert entschieden.
Werder-Trainer Florian Kohfeldt verhandelt laut "Express" mit der TSG Hoffenheim. Sein Berater Marc Kosicke dementiert entschieden. © dpa
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Wird Florian Kohfeldt der neue Trainer der TSG 1899 Hoffenheim? Einem Bericht des Kölner "Express" zufolge soll der Coach von Werder Bremen sich bereits mit den Kraichgauern einig sein. Dessen Berater Marc Kosicke dementiert allerdings entschieden.

Am Dienstagmorgen sorgte in der Bundesliga eine überraschende Meldung für Aufsehen: die TSG Hoffenheim gab die Trennung von Cheftrainer Alfred Schreuder bekannt - und zwar mit sofortiger Wirkung. Die kurze Ära des Holländers ist bei den Kraichgauern schon nach elf Monaten wieder beendet. Es habe in Detailfragen Differenzen gegeben, betonte Sportchef Alexander Rosen - der laut Kölner Express schon mit einem möglichen Nachfolger verhandeln soll.

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Demnach soll Rosen bereits seit Wochen mit dem Berater von Florian Kohfeldt verhandeln - dem Trainer von Werder Bremen. Der 37-Jährige kämpft mit den Hanseaten zurzeit gegen den Abstieg. Seit Wochen wird über seine Ablösung spekuliert, bislang stehen die Bremer Klubchefs Frank Baumann und Marco Bode aber unverbrüchlich zum früheren Junioren-Coach des SVW. Nach Informationen des Express sei man sich bei der TSG sogar schon mit Kohfeldt einig, wolle in Bremen aber nicht für Unruhe im Abstiegskampf sorgen.

Kohfeldt-Berater dementiert: "Da ist null Komma null dran"

Marc Kosicke, der nicht nur im Aufsichtsrat von Hertha BSC sitzt sowie Jürgen Klopp, Ralf Rangnick und den früheren Hoffenheim-Trainer und Schreuder-Vorgänger Julian Nagelsmann vertritt, sondern auch Kohfeldt, dementierte entsprechende Verhandlungen zwischen Kohfeldt und der TSG allerdings umgehend. "Da ist null Komma null dran", sagte er dem Bremer Portal Deichstube der Syker Kreiszeitung. "Ich weiß nicht, woher das kommt."

Der Vertrag von Kohfeldt in Bremen läuft noch bis 2023. Ob er auch bei einem Abstieg Werder-Trainer bleiben würde, ist offen. "Sollte es dennoch nicht klappen mit dem Klassenerhalt, werden wir uns nach der Saison sehr selbstkritisch alles anschauen, vom Aufsichtsrat über alle Führungspositionen bis hin zum Trainer", sagte Werders Aufsichtsratschef Marco Bode zuletzt dem SPORTBUZZER. "Aber auch dann wird es keinen Automatismus in irgendeine Richtung geben."

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Aktuell steht Werder nach der Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg (0:1) drei Punkte hinter dem Relegationsplatz 16 und sechs Punkte hinter dem rettenden Ufer. "Wir haben jetzt eine Woche, wir müssen uns sammeln und wir haben vier Spiele, um wahrscheinlich das realistische Ziel Relegation zu erreichen", sagte Kohfeldt.

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