Nach der Verletzung eines Kameramanns durch Pyrotechnik von mitgereisten Fans des 1. FC Köln hat Trainer Steffen Baumgart sich im Namen des Klubs bei dem Betroffenen entschuldigt: "Das mit dem Kameramann tut uns leid. Ich hoffe, dass es ihm gut geht", sagte er in der ARD-Sportschau.
Beim Spiel gegen Borussia Dortmund (1:6) waren kurz nach der Halbzeit im Kölner Fanblock Feuerwerkskörper und bengalische Feuer gezündet worden. Dabei war ein Kameramann des TV-Senders Sky am Auge verletzt und ins Krankenhaus gebracht worden. Das hatte Kommentator Wolff-Christoph Fuss während der Live-Übertragung des Spiels am Samstagabend berichtet.
Baumgart forderte im Nachgang des Spiels eine neue Strategie im Umgang mit Pyrotechnik. "Das Problem wird so, wie wir es momentan angehen, definitiv nicht gelöst, das sehen wir jedes Wochenende. Also sollten sich vielleicht mal ein paar kluge Köpfe hinsetzen und über eine andere Strategie nachdenken", sagte der Kölner Coach.
Köln-Trainer Baumgart: "Die Lösung kann es nicht sein, dass wir es immer nur verbieten"
Man müsse langsam mal eine vernünftige Lösung finden, meinte der Trainer. "Die Lösung kann nicht sein, dass wir es immer nur verbieten, sondern wir müssen mit den Jungs eine Lösung finden. Im Moment scheint es immer so, dass die Fronten so verhärtet sind, dass wir keine Lösung finden können und ich glaub, wenn man da nicht gegenseitig aufeinander zugeht, weil das ist ja kein Problem von uns, das ist ja ein allgemeines Problem, dann glaub ich nicht, dass wir eine Lösung finden werden."
Anzeige: Erlebe die gesamte Bundesliga mit WOW und DAZN zum Vorteilspreis