Trotz der 0:5-Niederlage beim SC Freiburg steht Trainer Markus Gisdol beim 1. FC Köln weiter nicht zur Disposition. "Markus wird am Samstag auf der Bank sitzen", sagte Sportchef Horst Heldt am Sonntag. "Ich habe es schon oft gesagt und wiederhole mich gerne: Wir machen das, wovon wir überzeugt sind und daran halten wir fest", verteidigte Heldt seinen Übungsleiter. Vor der nächsten Aufgabe gegen Hertha BSC haben die Kölner nur elf Punkte gesammelt und stecken damit im Abstiegskampf der Bundesliga.
Heldt: "So bleiben wir nicht in der Liga"
Trotz der vorsichtigen Job-Garantie für Gisdol übte Heldt deutliche Kritik am Auftreten der Mannschaft in Freiburg, das er gegenüber Bild am Sonntag als "komplettes Versagen" bezeichnete: "Das ist nicht akzeptabel. So bleiben wir nicht in der Liga", schimpfte Heldt. Die kommenden Wochen könnten für den Saisonverlauf der Rheinländer schon entscheidend werden: Es geht nacheinander gegen die direkten Konkurrenten Hertha BSC, Schalke 04, TSG Hoffenheim und Arminia Bielefeld.



Völlig ohne Konsequenzen bleibt die sportliche Krise in Köln indes nicht: Als eine Maßnahme schon vor dem Spiel in Freiburg sei entschieden worden, dass Frederik Sörensen, Christian Clemens und Robert Voloder künftig in der zweiten Mannschaft mittrainieren. Damit solle der Kader reduziert werden, damit besser und intensiver trainiert werden könne, sagte Heldt.