Der FC Hansa Rostock hat zwar durch den Spielausfall in Lübeck die erste Halbserie noch nicht komplett beendet. Eine Zwischenbilanz ist trotzdem zulässig: Die Mannschaft von Trainer Jens Härtel liegt nach knapp der Hälfte aller Spiele aussichtsreich im Rennen. Sie steht als Tabellen-Sechster viel besser da als in der Vorsaison. Das Team hat vier Punkte mehr als im vergangenen Jahr auf dem Konto, sieben Tore mehr geschossen als kassiert.
Das Wichtigste ist: Anders als im Winter 2020 liegen für Hansa die Aufstiegsplätze in Reichweite. Natürlich ist das ein Zwischenstand. Seriöse Vorhersagen für die noch ausstehenden 20 Drittliga-Spiele lassen sich nicht treffen.
So lange haben die Hansa-Spieler noch Vertrag:
Die Vorzeichen lassen aber Gutes erwarten. Der Klub hat eine leistungsfähige Mannschaft. Mit der Verpflichtung von Simon Rhein und Lion Lauberbach wurde auf den Ausfall verletzter Profis und auf Formtiefs anderer reagiert. Das neue Duo macht einen ordentlichen Eindruck.
Sorge bereitet der lange Corona-Lockdown. Zuschauereinnahmen werden noch lange ausbleiben. Umso wichtiger ist sportlicher Erfolg. Der Aufstieg in die 2. Liga ist Millionen wert. Er würde Lücken schließen.