Mit einem Profi-Etat von 55 bis 60 Millionen Euro und der Mercedes-Benz-Bank als Sponsor im Rücken hat es der VfB Stuttgart fertiggebracht, die Bundesliga-Saison mit 28 Pünktchen zu beenden. Nürnberg (19 Punkte) und Hannover (21) retteten den Schwaben mit noch mieseren Leistungen und nach großen VfB-Tönen vor der Saison (Ex-Sportvorstand Michael Reschke: „Nur der Klassenerhalt kann nicht mehr das Ziel sein“) die Relegation, in der das VfB-Modell letztlich komplett zerbrach.
In Bildern: So feierte Union den historischen Aufstieg in die Bundesliga
Bundesligisten, die es nicht schaffen, 15. oder besser zu sein, gehören direkt in die 2. Liga
Umso erfrischender ist es, dass Union Berlin die Überraschung geschafft hat und als drittes Team seit 2009 einen Erst- zum Zweitligisten machen konnte. Es ist der Lohn für das richtige Team.


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Denn dass Stuttgart in zwei Extraspielen zwischen Dramadrang und (TV-)Geld-Wahn überhaupt die Möglichkeit zum Klassenerhalt blieb, ist eine Farce. Bundesligisten, die es nicht schaffen, nach 34 Spieltagen 15. oder besser zu sein, gehören direkt in die 2. Liga. Ohne Relegation.
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