Es ist der erste Fußball-Hammer 2019: Bundestrainer Joachim Löw rasiert gleich drei Weltmeister des FC Bayern: Mats Hummels, Jérôme Boateng und Thomas Müller. Der nächste Schritt des eingeleiteten Umbruchs ist endlich konsequent.
Boateng und Hummels haben ihre Stammplätze bei Bayern verloren, rennen ihrer Form hinterher. Boateng fiel bei der Nationalmannschaft häufiger verletzt aus, als er auf dem Platz stand. Hummels Leistungen waren auch beim DFB längst nicht mehr auf Topniveau. Niklas Süle hat die beiden überholt, dazu hat Löw mit Antonio Rüdiger, Matthias Ginter, Jonathan Tah und Thilo Kehrer genügend „frische“ Alternativen.


Der Spruch „Müller spielt immer“ galt bei Löw spätestens seit dem WM-Debakel nicht mehr. Die neue Turbo-Offensive mit Serge Gnabry, Timo Werner und Leroy Sané machte endlich wieder Spaß, dazu spielt Marco Reus die beste Saison seiner Karriere. Müller braucht es in dieser Konstellation nicht mehr.
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Jetzt noch ter Stegen für Neuer
Aus sportlicher Sicht sind Löws Entscheidungen alle nachvollziehbar. Jetzt muss er sich auch noch an die Torwartfrage trauen und Marc-André ter Stegen den Vorzug vor Manuel Neuer geben. Dann ist der Umbruch komplett vollzogen.
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