11. Mai 2021 / 21:11 Uhr

Kommentar zum Personalbeben um Keller: Endlich ist der DFB mal konsequent

Kommentar zum Personalbeben um Keller: Endlich ist der DFB mal konsequent

Heiko Ostendorp
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Friedrich Curtius und Fritz Keller räumen beim DFB das Feld.
Friedrich Curtius und Fritz Keller räumen beim DFB das Feld. © dpa
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Der DFB sorgt für einen Paukenschlag: DFB-Boss Fritz Keller stellt sein Amt zur Verfügung, auch Generalsekretär Friedrich Curtius geht. Auch für Vizepräsident Rainer Koch und Schatzmeister Stephan Osnabrügge gibt es keine langfristige Zukunft. Endlich werden Konsequenzen gezogen, meint RND-Sportchef Heiko Ostendorp. 

Die Nachricht kam am späten Dienstagabend zu diesem Zeitpunkt überraschend und wurde dazu vorab ausnahmsweise nicht gestreut: Der DFB stellt sich in der Führungsebene komplett neu auf. Präsident Fritz Keller stellt sein Amt am Montag zur Verfügung, Generalsekretär Friedrich Curtius wird abgefunden, Schatzmeister Stephan Osnabrügge folgt, Vize- und Übergangspräsident Rainer Koch wird beim vorgezogenen Bundestag Anfang nächsten Jahres nicht mehr kandidieren.

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Was für ein Erdbeben beim Verband. Endlich, endlich ist der DFB mal konsquent. Nach den kaum mehr zu ertragenden Grabenkämpfen und Intrigen zwischen allen Beteiligten gab es keine andere Lösung als ein radikales Aufräumen.

Der Weg ist endlich frei für einen Neuanfang

Endlich, endlich ist der Weg nun frei für einen Neuanfang. Damit ist zumindest mal die Grundvoraussetzung dafür geschaffen, den Verband irgendwann wieder halbwegs glaubwürdig zu machen. Im nächsten Schritt gilt es, die richtigen Personen für die ebenfalls überfällige Umstrukturierung zu finden. Ein Anfang ist gemacht. Immerhin.

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