Er hat es also tatsächlich getan: Jogi Löw verzichtet in Russland auf den Mann, der Deutschland 2014 zum WM-Titel schoss. Mario Götze muss sich die Endrunde im Fernsehen anschauen - sportlich eine nachvollziehbare Entscheidung, mit der der Bundestrainer aber vor allem eines gewährleistet: Ruhe!



Denn logischerweise hätte Goldjunge Götze in der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft jeden Tag im Fokus gestanden. Jeder Schritt, jedes Training, jede Aussage, jeder Tweet wäre beäugt und genaustens analysiert worden. Und je näher der Tag der endgültigen Entscheidung, der 4. Juni, gerückt wäre, hätten vermutlich wieder alle nur über den BVB-Star spekuliert.

Aufgrund der bockstarken Konkurrenz hätte Löw ihn dann wohl ohnehin nach Hause schicken müssen und eine wohl noch bitterere Ohrfeige verpasst.
Das ist Deutschlands vorläufiger WM-Kader - mit Rückennummern
Eines ist nun allerdings auch klar: Für Götze geht es in den nächsten Monaten und Jahren um seine Karriere. Geht der Absturz weiter oder bekommt er noch mal die Kurve? Das muss auch er selbst langsam begriffen haben - spätestens seit gestern.
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