Leipzig. Wenn sich nach einem Geschäft alle freuen, spricht der Engländer von einer Win-Win-Situation. Timo Werner geht zum FC Chelsea nach London – und alle können mit der neuen Situation wunderbar leben, weil alle gewinnen, keiner leidet.
Der Spieler gewinnt: Werner geht hinaus in die große, weite und noch besser als in Leipzig dotierte Fußball-Welt. Er zieht mit seiner Freundin nach London, nicht nur für Fußballspieler ein Sehnsuchtsort. Der Nationalstürmer ist beim FC Chelsea gesetzt, kann nach glorreicher Zeit bei den Blues immer noch zu Real, Barca oder Liverpool wechseln.
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Chelsea und RB Leipzig gewinnen bei Werner-Wechsel
Der FC Chelsea gewinnt: Die Blues waren hinter Werner her wie der Teufel hinter der armen Seele, haben auf dem Weg zurück zu einstiger Geltung einen Topstürmer für vergleichsweise wenig Geld bekommen. Wenn die Bayern für einen Abwehrspieler 80 Millionen Euro ausgeben (Hernandez), erscheinen die 50 Millionen für Werner als Schnäppchen.



RB Leipzig gewinnt ebenfalls: Werner kam 2016 für runde zehn Millionen Euro plus X nach Leipzig, hat bei RB immer geliefert und den Klub ins Rampenlicht geschossen. Jetzt geht er für 50 Millionen und hinterlässt viel Geld und jede Menge Freunde, die ihm den Wechsel von Herzen gönnen.
Werner verhilft Leipzig zu einer Ablöse
Auch der Fairplay-Gedanke gewinnt: Werner hätte im Sommer 2020 ablösefrei wechseln können, verlängerte seinen Vertrag mit Leipzig aber im Spätsommer 2019 bis 2023 und brachte RB damit in den Genuss einer Ablöse.
Ein Abschiedsgeschenk, das nicht hoch genug einzuschätzen ist. Ein Wechsel wie gemalt.
Good luck, Mister Werner!
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