Die Bissendorfer Panther halten zu den Spitzenklubs der Bundesliga weiter den Kontakt. Im siebten Spiel feierte die Mannschaft der Trainer Darian Abstoß und Tim Lücker gegen die Crash Eagles Kaarst ihren fünften Saisonsieg, musste in eigener Halle im Duell mit dem deutschen Meister beim 9:8 nach Penaltyschießen allerdings noch zittern. Zwischenzeitlich hatten die Panther schon mit vier Treffern vorn gelegen, Markus Köppl rettete als vierter Schütze schließlich den Zusatzpunkt.
"Das ist ja schon Standard"
Nach einigen Schwächen im Abwehrverhalten zuvor bei der Heimniederlage gegen den Crefelder SC ließen die Panther diesmal zunächst deutlich weniger vor ihrem Gehäuse anbrennen. „Defense first war das Motto“, sagte Abstoß. „Wir brauchten zwar erst wieder ein Gegentor, um richtig wach zu werden – das ist ja schon Standard –, danach haben wir hinten aber ordentlich aufgeräumt und uns extrem gesteigert.“
Das 0:1 blieb der einzige Rückstand für die Panther, die anschließend eine 7:3-Führung herausschossen und weiterhin viele Chancen hatten, um alles klarzumachen. Sieben Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit lagen sie beim 8:5 immer noch in Front.



Spieldauerstrafe für Faber
Umso ärgerlicher für die Bissendorfer, dass die Gäste noch den Ausgleich schafften. Zugunsten eines weiteren Feldspielers hatten die Crash Eagles ihren Torhüter ausgewechselt – vier Sekunden vor Schluss gelang ihnen das 8:8.
Zuvor hatte der Bissendorfer Maxim Faber eine Spieldauerstrafe erhalten, „wegen angeblichen Kniechecks mit Verletzungsfolge“, wie Abstoß berichtete. Der betroffene Kaarster habe kurz darauf aber weiterspielen können. Ein Foul am Bissendorfer Janne Goebel, der ein blutendes Kinn davongetragen habe, sei indes nicht geahndet worden – beim folgenden Konter kassierten die Panther ein Gegentor.