Die ursprünglichen Informationen in dieser Meldung haben sich als nicht richtig erwiesen. Die Zeitung "Mundo Deportivo" legte seine Leser zum "Tag der Unschuldigen Kinder" herein, wie sie im Verlauf des Tages bestätigte. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.
Bahnt sich da ein kurioser Transfer im europäischen Spitzenfußball an? Einem Bericht der spanischen Mundo Deportivo zufolge soll Frankreichs Superstar Kylian Mbappé an einem Wechsel von Paris Saint-Germain zum FC Barcelona interessiert sein. Als Grund nennt das Blatt angebliche Unstimmigkeiten mit seinem Pariser Mitspieler Lionel Messi. Gegen den Argentinien-Star und dessen Nationalteam hatten die Franzosen und Mbappé am 18. Dezember nach Elfmeterschießen das WM-Finale in Katar verloren.
Barcelona wolle Mbappé verpflichten, der nach dem verlorenen WM-Endspiel nicht seine beste Zeit habe. Der Stürmer hingegen soll dem Bericht zufolge in seinem bis 2025 laufenden Kontrakt bei PSG eine Klausel haben, wonach er Paris nach Belieben verlassen könne, solange zwingende Gründe vorlägen. Mbappés Wut auf alles Argentinische beziehungsweise Messi seien "die perfekte Entschuldigung", spekuliert Mundo Deportivo. Weiter heißt es ohne Nennung von Quellen, der 24 Jahre alte Franzose habe entschieden, es sei "am besten", bei Barça zu unterschreiben. Zudem gibt es Medienberichten zufolge bereits eine grundsätzliche Einigung mit der Messi-Seite über eine Verlängerung von dessen auslaufendem Vertrag.
Dass es tatsächlich zu Mbappés Transfer zu Messis Ex-Klub kommt, erscheint jedoch äußerst unwahrscheinlich. Zwar hat Barcelona in den vergangenen Monaten mit verschiedenen Maßnahmen frisches Geld generiert und zu Saisonbeginn unter anderem Weltfußballer Robert Lewandowski vom FC Bayern München verpflichtet. Dennoch drückt den wirtschaftlich schwer angeschlagenen Traditionsklub weiter ein gigantischer Schuldenberg.
Hinzu kommt: Mbappé hatte bei PSG erst im Frühjahr seinen Vertrag bis 2025 verlängert, der Kontrakt wäre sonst am Ende der vergangenen Saison ausgelaufen. Lange hatte vieles auf einen ablösefreien Wechsel zu Barça-Erzrivale Real Madrid hingedeutet. Letztlich dürften aber wohl auch die finanziellen Annehmlichkeiten den Ausschlag zugunsten des gut situierten französischen Meisters, der vom katarischen Klub-Boss Nasser Al-Khelaifi geführt wird, gegeben haben. Berichten zufolge erhält Mbappé in Paris jährlich 100 Millionen Euro netto, zudem soll es einen Unterschriftsbonus in Höhe von 200 Millionen Euro gegeben haben.
Anzeige: Erlebe die gesamte Bundesliga mit WOW und DAZN zum Vorteilspreis