Fußballer im Privatjet? Nichts Ungewöhnliches im Profi-Geschäft. Der damals 18-jährige Superstar Kylian Mbappé wollte sich vor seinem Wechsel zu PSG allerdings sogar eine Klausel in den Vertrag schreiben lassen, die ihm zusichert, dass der Klub ihn pro Jahr für 50 Stunden einen Privatjet zur Verfügung stellen sollte.
Das berichtet der Spiegel im Zuge der Enthüllungen von Football Leaks. PSG lehnte ab, die Forderung schaffte es nicht in den bis 2023 datierten Vertrag.
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Handgeld für Mbappé
Eine weitere ungewöhnliche Forderung: Im Falle eines Gewinns des Ballon d'Or wollte der 19-jährige Mbappé automatisch zum Spitzenverdiener im PSG-Kader aufsteigen. Zum Vergleich: Aktuell verdient der Weltmeister etwa 9,3 Millionen Euro pro Saison. Superstar Neymar ist mit 30 Millionen Euro der Top-Verdiener in Paris.
Auch diesen Wunsch lehnten die Bosse ab. Stattdessen soll Mbappé bei einem Gewinn des Ballon d'Or rund 500.000 Euro Handgeld kassieren. Zudem einigte sich PSG mit dem Spieler und seinem Vater auf einen monatlichen Zuschuss von 30.000 Euro für persönliche Mitarbeiter wie einen Hausmeister, einen Fahrer und einen Bodyguard.



Welche Rolle spielte Mendes beim Deal?
Eine weitere Enthüllung von Football Leaks: Berater Jorge Mendes, der unter anderem Cristiano Ronaldo vertritt, soll 7,25 Millionen Euro am Deal mit Mbappé verdient haben. Laut den Dokumenten liegt es nahe, dass er das Interesse von Real Madrid an einer Verpflichtung von Mbappé verstärken wollte, um am Ende die Ablösesumme für PSG in die Höhe zu treiben.