Mit der deutschen Nationalmannschaft hat er fast alles erreicht - sucht sich Joachim Löw nach der Weltmeisterschaft 2018 in Russland nun eine neue Herausforderung? Wie die hervorragend vernetzte französische Sportzeitung L'Equipe erfahren hat, gehört Bundestrainer Joachim Löw zu den Favoriten von Paris St.-Germain, wenn es um die Nachfolge des scheidenden Trainers Unai Emery geht. Der Vertrag des Spaniers läuft zum Saisonende aus - und wird aufgrund des schlechten Abschneidens in der Champions League (2017 Viertelfinal-Aus, 2018 Achtelfinal-Aus) wohl nicht verlängert.
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Löw doch Vereinstrainer nach der Weltmeisterschaft?
Steht das "G" in PSG bald für "Germany"? Auch Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel soll bei dem Klub, der von katarischen Eigentümern finanziert wird, hoch im Kurs stehen. Laut Bild-Zeitung soll es sogar Verhandlungen zwischen Tuchel und den Franzosen gegeben haben. Tuchel, der dem FC Bayern München abgesagt haben soll, habe dabei mit bestem Französisch geglänzt. Präsident Nasser Al-Khelaifi, der im vergangenen Sommer schon den 222-Millionen-Euro-Deal mit Neymar eingetütet hatte, soll laut L'Equipe Tuchel als eine der Favoriten ausgerufen haben. Allerdings störe sich der Präsident an den Vorwürfen, dass Tuchel ein schwieriger Charakter sei. Doch es gibt noch einen anderen Kandidaten: Nämlich Joachim Löw!



Dabei hatte Löw erst vor dem Testspiel mit der Nationalmannschaft gegen Brasilien die Gerüchte, er könnte statt Tuchel zum FCB gehen, zurückgewiesen: "Natürlich habe ich gelesen, dass Tuchel abgesagt hat. Die Gründe kenne ich nicht und ich weiß nicht, welche Pläne die Bayern haben“, sagte Löw dem ZDF am Dienstag. „Für mich ist das überhaupt kein Thema, bei mir steht die WM im Mittelpunkt, und die geht für uns hoffentlich bis Mitte Juli. Von daher habe ich andere Sorgen als die Bayern möglicherweise."
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Dennoch: Laut dem französischem Blatt soll Löw die zweite PSG-Option sein - auch, wenn er kein Französisch spricht. Möglich mache dies eine Ausstiegsklausel in Löws bis 2020 datierten DFB-Vertrag. Demnach könne er die Nationalmannschaft verlassen, wenn ihm ein Angebot vorliege, das ihn überzeugt.
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