21. Mai 2017 / 18:19 Uhr

Landesklasse West: TSV Treuenbrietzen erkämpft drittes Remis in Serie

Landesklasse West: TSV Treuenbrietzen erkämpft drittes Remis in Serie

Jörgen Heller
Märkische Allgemeine Zeitung
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Der früh eingewechselte Olga Alaba (li.) machte mächtig Dampf in der Treuenbrietzener Offensive. © Jörgen Heller
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Landesklasse West: Treuenbrietzen trennt sich vom Dritten Veritas Wittenberge/Breese 1:1.

TSV Treuenbrietzen - Veritas Wittenberge/Breese 1:1

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Als wenige Minuten nach dem Anpfiff bereits zwei Spieler des TSV Treuenbrietzen im Heimspiel gegen den FSV Veritas Wittenberge/Breese verletzt ausgewechselt werden mussten, schien es für den Gastgeber eine sehr schwere Aufgabe gegen den Tabellen-Dritten der Landesklasse West zu werden. Die beiden Eingewechselten erwiesen sich aber als echte Schrittmacher. Und zusammen mit ihren Teamkollegen erkämpften sie sich mit dem 1:1(1:0) einen wichtigen Zähler. Und da Rot-Weiß Gülitz gegen Lok Seddin verlor, vergrößert sich für den TSV, der nun im dritten Spiel in Folge gegen einen Gegner aus dem oberen Tabellenbereich punkten konnte, der Abstand auf einen Abstiegsplatz wieder auf drei Punkte.

Nach sieben Spielminuten musste Arne Schulz mit Oberschenkelproblemen zur Auswechslung den Arm heben. Thomas Knappe lief für ihn auf. Als drei Minuten später auch Christoph Vetter wegen einer Wadenverletzung passen musste, wurde Olga Alaba eingewechselt. Er spielte auf dem rechten Flügel für Kapitän Nils Ross, der ins Zentrum ging. Und Pit Päpke stellte sich in die Innenverteidigung. Er und seine Kollegen im Abwehrverbund inklusive dem erneut stark haltenden Reserve-Keeper Marcus Schröder ließen dem Gegner nur wenig Spielraum, so dass Torgefahr ausblieb. Auf der Gegenseite brachte die TSV-Offensive unter anderem mit einem sehr engagierten Agaba Wittenberge oft in die Bredouille.Nach ersten guten Torchancen wurde es ungefähr nach einer halben Stunde das erste Mal richtig brenzlich für die Gäste. Nach einem Freistoß verlängerte Martin Lüdicke den Ball. Am langen Pfosten köpfte Tristan Rhaue ein. Er stand jedoch deutlich im Abseits. Der TSV haderte überhaupt nicht mit der Entscheidung und spielte konzentriert weiter. In der 43. Minute spielte Knappe im rechten Mittelfeld gekonnt einen Gegner aus. Bei seiner folgenden Flanke kam es zu einem Missverständnis zwischen FSV-Keeper und einem Abwehrkollegen, so dass Erik Näthe problemlos zum verdienten 1:0 einschieben konnte.

Und auch nach dem Seitenwechsel erspielten sich die Hausherren weitere zwingende Offensiv-Aktionen, die aber zu ungenau abgeschlossen wurden. In seiner Hälfte hatte der TSV einmal großes Glück. Nach einem weiten Einwurf vergab ein Gegner freistehend vor dem Tor. In der 84. Minute verloren die Fläminger nach einem Freistoß den Ball. Beim folgenden Konter hinderte Torsten Senft im Strafraum einen FSV-Stürmer am Abschluss, in dem er sauber zum Ball ging. Der Spieler ging dabei zu Boden und der Referee entschied auf Strafstoß. So gelang dem Gast noch der Ausgleich, der ihm in der Schlussphase Auftrieb gab und er noch auf einen Sieg drängte. Kurz vor Ende köpfte Knappe dann den Ball unglücklich im eigenen Strafraum ins TSV-Tor. Der Schiedsrichter entschied jedoch auf Foul am Treuenbrietzener. So blieb es letztlich bei der Punkteteilung im Waldstadion.

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„Drei Spiele in Folge ohne Niederlage gegen oben stehende Gegner machen uns Mut für die letzten drei Punktspiele“, meinte Pit Päpke.

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