01. Mai 2022 / 08:11 Uhr

Dank dreifachem A-Junior Justin Stahr: Brieselang ringt Premnitz nieder (mit Galerie)

Dank dreifachem A-Junior Justin Stahr: Brieselang ringt Premnitz nieder (mit Galerie)

Andreas Ramlow
Märkische Allgemeine Zeitung
Dreifach-Torschütze Justin Stahr (Mitte) war der Matchwinner für sein Team in der Partie gegen Chemie Premnitz.
Dreifach-Torschütze Justin Stahr (Mitte) war der Matchwinner für sein Team in der Partie gegen Chemie Premnitz. © Andreas Ramlow
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Nicht hochklassig, aber spannend bis in die Schlussminuten: Grün-Weiss Brieselang bezwingt Chemie Premnitz im Abstiegskampf der Landesliga Nord.

Grün-Weiss Brieselang - Chemie Premnitz 3:1 (1:0). Tore: 1:0, 2:0 Justin Stahr (4. ,69.), 2:1 Elias Große (78.), 3;1 Stahr (88.). Zuschauer: 60.

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Im Duell der Tabellennachbarn bezwang Grün-Weiss Brieselang am Samstagnachmittag das Team von Chemie Premnitz knapp. Eine souveräne erste und kämpferische zweite Halbzeit führten zum verdienten 3:1-Sieg für die Elf von Trainer Patrick Schlüter. “Bis zum Halbzeitpfiff hatten wir die Sache klar im Griff. Aus meiner Sicht müssen wir uns in der Offensive mehr belohnen, dann hätten wir das Spiel etwas eher beruhigen können”, befand der Brieselanger Coach.

In Bildern: Grün-Weiss Brieselang bezwingt Chemie Premnitz.

<b>Grün-Weiss Brieselang - Chemie Premnitz 3:1 (1:0).</b> Tore: 1:0, 2:0 Justin Stahr (4.,69.), 2:1 Elias Große (78.), 3:1 Stahr (88.). Zuschauer: 60. Zur Galerie
Grün-Weiss Brieselang - Chemie Premnitz 3:1 (1:0). Tore: 1:0, 2:0 Justin Stahr (4.,69.), 2:1 Elias Große (78.), 3:1 Stahr (88.). Zuschauer: 60. © Andreas Ramlow

Erfolgsgarant war dabei Stürmer Justin Stahr, der noch für die Brandenburgliga-A-Junioren des Vereins spielberechtigt ist und dem alle drei Treffer für die Gastgeber gelangen: Zunächst schoss er sein Team früh mit 1:0 in Front (4.), dann setzte er sich bei einem Konter energisch durch und vollendete allein vor Chemie-Torwart Felix Baitz zum vorentscheidenden 2:0 (69.). Zwei Minuten vor dem Ende gelang Stahr auch noch der umjubelte 3:1-Schlusspunkt. Zwischenzeitlich hatte Elias Große für die Gäste aus Premnitz zum 1:2 einschieben können (78.). Die Grün-Weissen brachten die knappe Führung in der Schlussphase über die Zeit und konnten sich etwas von den Abstiegsrängen entfernen.

Die Gäste aus Premnitz müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, im ersten Abschnitt kaum konsequent genug agiert und nach dem Seitenwechsel einige gute Einschussmöglichkeiten nicht genutzt zu haben. “Es wäre mehr drin gewesen, wenn wir etwas flexibler agiert hätten. Wir haben vier gute Chancen und bekommen dann unglücklich das 0:2. Unser Anschlusstreffer löst das Spiel ein wenig auf, es steht auf der Kippe, aber leider konnten wir den Bock nicht umstoßen”, so Trainer Peter Oberschmidt.

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Patrick Schlüter: "In der Summe geht der Sieg in Ordnung"

Mit dem Erfolg schob sich das Schlüter-Team an den Premnitzern vorbei auf Tabellenplatz 12. Entsprechend glücklich zeigte sich der Grün-Weiss-Coach: “Wir sind zufrieden, dass wir die drei Punkte eingefahren haben. Wir haben hinten wenig zugelassen und hatten vorne ordentliche Torchancen. In der zweiten Halbzeit ist Premnitz dann stark aus der Kabine gekommen. Es wurde ein enges Spiel, in dem wir uns auch nicht mehr so richtig befreien konnten. Man hatte trotz der 2:0-Führung das Gefühl, dass es noch einmal kippen konnte. Deshalb bin ich am Ende nicht ganz zufrieden. Aber in der Summe geht der Sieg für uns in Ordnung. Wir haben effektiv zugeschlagen, aber auch zwei, drei Möglichkeiten nicht perfekt ausgespielt.”

Chemie-Trainer Peter Oberschmidt steckt mit seiner Elf weiter im Abstiegskampf: ”Effektiv hin oder her, wir haben einfach unsere Leistung nicht abgerufen, deshalb ist der Sieg vielleicht auch verdient. Normalerweise gewinnst du gegen dieses Team, weil das Niveau heute von beiden Mannschaften auch nicht sehr prickelnd gewesen ist. Ich bin enttäuscht.”

Grün-Weiss Brieselang: Hahne - Mausolf, Fuchs, Zinnitz, Schmidt - Bäcker, Podrygala, Czeponik (27. Glen), Hilgenfeld (58. Wünsch) - Malak, Stahr.

TSV Chemie Premnitz: Baitz – Neumann, Pollak, Otto, Witschel - Weber (46. Mensel), Schulz, Gojek, Woite (71. Hecht) - Große, Block (46. Crakau).

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