Die ersten Glückwünsche trudelten schnell ein bei Mirko Schult, das Handy des Trainer stand nicht still, nachdem das große Los bekannt geworden war. „Es gab viele Glückwünsche“, berichtet der Coach des Fußball-Landesligisten BSC Preußen Blankenfelde-Mahlow, „dafür, dass wir gegen den FC Energie Cottbus antreten dürfen.“ In der ersten Hauptrunde des Landespokales wird der Lausitzer Traditionsverein – eine Art regionaler FC Bayern München im Lostopf – zu Besuch kommen.
Der FCE gehört auch nach dem Absturz von der Bundesliga bis in die Regionalliga zu den sportlichen Schwergewichten in der Region. Die Lausitzer, die erst vor gut einem Jahr von der dritthöchsten deutschen Spielklasse in die Regionalliga abrutschten, gastierten im vergangenen Jahr bereits im FK Dahme/Fläming, damals bei Frankonia Wernsdorf. Das Erreichen der zweiten Runde allerdings dürfte für den BSC eine Aufgabe werden, die nur an außergewöhnlichen Tagen gelöst werden kann. „Klar ist das ein tolles Los“, sagt auch Trainer Schult, „aber wir haben dadurch auch in der ersten Runde nur Außenseiterchancen.“
LFC reist nach Vetschau
In der Cottbuser AOK-Zentrale war am gestrigen Donnerstag die erste Runde des Fußball-Landespokals ausgelost worden. Die erste Hauptrunde des Wettbewerbes soll am 12./13. August ausgetragen werden, die Partie des FC Energie könnte allerdings noch verlegt werden.
Der Ludwigsfelder FC (Brandenburgliga) wird bei Blau-Weiß 90 Vetschau (Landesliga Süd) antreten, Grün-Weiß Großbeeren (Kreisoberliga Dahme/Fläming) empfängt auf der heimischen Anlage den SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz (Landesliga Süd).
FSV Luckenwalde tritt in Guben
Ein attraktives Los unter den Vertretern der Dahme-Fläming-Region erwischte Landesliga-Aufsteiger SV Frankonia Wernsdorf, der den Oberligisten 1. FC Frankfurt (Oder) empfängt. Machbare Aufgaben haben dagegen die Brandenburgligisten RSV Waltersdorf (beim VfB Hohenleipisch) und der SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen (bei der SG Burg) vor der Brust. Die SG Phönix Wildau empfängt im Otto-Franke-Stadion Brandenburgligaaufsteiger SV Grün-Weiß Lübben. Der FSV Luckenwalde, der einzige Regionalliga-Vertreter des Fußballkreises, tritt beim 1. FC Guben an, der Kontrahent spielt in der Landesliga Süd.
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