Borussia Mönchengladbachs Kapitän Lars Stindl hat beim 1:0 (0:0) im Spiel bei seinem Ex-Klub Hannover 96 am Samstag einen Schienbeinbruch erlitten. Der 30-Jährige wurde noch am Abend operiert, wie Gladbachs Sportdirektor im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF sagte: „Das Scheinbein ist fixiert worden. Jetzt heißt es: Gute Besserung wünschen.“
Stindl war bei seinem Comeback in der Borussen-Startelf bereits kurz nach dem Anpfiff mit Hannovers Matthias Ostrzolek zusammengeprallt und musste sofort ausgewechselt werden. „Für uns ist das extrem bitter. Das trifft mich hart. Der Junge ist für uns viel zu wichtig“, sagte Trainer Dieter Hecking.
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Hannovers Trainer Doll: "Das hat sich gar nicht gut angehört"
Stindl wird den Gladbachern mehrere Monate lang fehlen, kann den Borussen erst in der kommenden Saison wieder helfen. Der 30-Jährige, der bereits seit vier Jahren in Gladbach spielt, absolvierte in dieser Saison bislang 22 Spiele, schoss drei Tore und bereitete drei weitere Treffer vor. Für ihn kam Routinier Raffael in die Partie, der die Borussia in der 53. Minute in Führung schoss.


Auch Hannovers Trainer Thomas Doll war im ersten Moment geschockt: „Das hat sich gar nicht gut angehört, deswegen habe ich mich instinktiv umgedreht“, sagte der 96-Coach. "Ich wünsche dem Lars alles Gute." Hecking gab Ostrzolek am Zusammenprall keine Schuld.