Lars Stindl, Kapitän von Bundesligist Borussia Mönchengladbach, regt eine Regeländerung im Fußball an. Er spricht sich für den sogenannten Selfpass aus. Im Hockey können Spieler dabei den Ball nach einem Freistoßpfiff sofort weiterführen und müssen nicht einen Mitspieler anspielen oder warten, bis die Partie wieder freigegeben wird. "Der Selfpass hört sich interessant an, wenn es nach einem Freistoß direkt weitergehen kann. Das ist eine Regel, bei der es sich lohnen würde, im Fußball mal darüber zu diskutieren", sagte der Nationalspieler der Rheinischen Post.
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Stindl will sich von anderen Sportarten inspirieren lassen
Grundsätzlich sieht Stindl für den Fußball viele Möglichkeiten, sich Inspirationen in anderen Sportarten zu holen. Bereits Trainer-Legende Hennes Weisweiler hatte sich an der Kölner Sporthochschule Bewegungsabläufe der Handballer angesehen und die Erkenntnisse für sein Team genutzt. "Das ist auf jeden Fall eine Möglichkeit, die man nutzen kann. In Hannover haben wir auch mal zusammen mit Handballern trainiert - eine Stunde in der Halle, eine Stunde auf dem Platz. Das war für beide Mannschaften interessant, mal einen anderen Bewegungsablauf und eine andere Intensität zu haben. Das ist wahrscheinlich auch im Hockey der Fall", sagte Stindl.


Mit seinen Gladbachern ist er am Samstag im Topspiel gegen den FC Bayern gefordert. Die "Fohlenelf" empfängt den deutschen Rekordmeister als Tabellenführer und will dementsprechend selbstbewusst ins Spiel gehen. "Wir sind Borussia, wir können jeden schlagen", sagte der österreichische Nationalspieler Stefan Lainer im Interview mit dem Sportmagazin Kicker.
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