Chemnitz/Dresden. Das Viertelfinale um den Fußball-Landespokal ist fast komplett. Am Wochenende zogen Landesliga-Schlusslicht Motor Wilsdruff und Liga-Kontrahent Handwerk Rabenstein in die Runde der letzten Acht ein.
Die Laubegaster enttäuschten am Sonntag beim 0:2 (0:1) vor 250 Zuschauern im Sportpark Rabenstein. Zwar hatte Trainer Christoph Klippel nur einen reduzierten Kader zur Verfügung, aber in der Startelf standen etliche namhafte Kicker (Heppner, Rau, Schmidt und die Wappler-Brüder). Henrik Jochmann (20./Strafstoß) und Nico Bazan (52.) sorgten mit ihren Toren für das Weiterkommen der Gastgeber.



Wilsdruff setzte sich beim FSV Oderwitz, Tabellenführer der Landesklasse Ost, mit 2:1 (0:0) durch. Die Partie vor 175 Zuschauern stand bis in die Schlussminuten torlos, ehe Yves Morgenstern (82.) und Tim Wollmann (87.) für die Gäste trafen. Till Scholz verkürzte kurz vor dem Abpfiff (90.).
Beide Teams begannen verhalten, erst nach 20 Minuten wurden die Offensivbemühungen intensiver. Nach der Pause war Wilsdruff am Drücker, aber mehrere lukrative Chancen konnten nicht genutzt werden (Becker, Morgenstern, Englicht). Nach dem 2:0 schien alles gelaufen für Motor, „aber dann laden wir Oderwitz mit einem Fehler zum Anschlusstor ein“, monierte Paul Rabe. „So wurde es in der Nachspielzeit noch eine Abwehrschlacht, mit zwei Chancen für Oderwitz zum Ausgleich. Zum Glück blieb uns aber die vierte Verlängerung in diesem Wettbewerb erspart.“
Wilsdruff erwartet Rabenstein am 26. März, ebenso Budissa Bautzen Regionalligist Chemie Leipzig. Der elffache Cupsieger Chemnitzer FC reist am 27. März nach Bischofswerda. Kickers Markkleeberg muss noch auf seinen Viertelfinal-Gegner warten, da Einheit Kamenz und der FSV Zwickau ihre Achtelfinalpartie erst am 26. März nachholen können.
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