RB Leipzigs Sportchef Max Eberl kann die Nicht-Berücksichtigung von Benjamin Henrichs durch Bundestrainer Hansi Flick nicht nachvollziehen. "Benny spielt bislang eine starke Rückrunde für uns und hätte es sicherlich verdient gehabt, nominiert zu werden“, sagte der 49-Jährige dem Portal RBlive. Statt Henrichs oder Vereinskollege Lukas Klostermann hatte Flick den Stuttgarter Josha Vagnoman sowie den BVB-Profi Marius Wolf für die rechte Abwehrseite nominiert.
Während der Verzicht auf Klostermann aufgrund von dessen Verletzungspause laut Eberl nachvollziehbar ist, hatte sich Henrichs durch gute Leistungen angeboten. Nach der verpassten WM steigerte sich der 26-Jährige und eroberte in Leipzig einen Stammplatz. Mit zwei Toren und einer Vorlage stellte Henrichs in der bisherigen Rückrunde zudem seine Torgefahr unter Beweis. Sein bisher letztes von sieben Länderspielen hatte der Defensiv-Allrounder im Juni 2022 absolviert.
Bundestrainer Flick setzt auf sechs DFB-Neulinge
Die DFB-Elf trifft am Samstag in Mainz auf Peru (20.45 Uhr, ZDF) und am Dienstag in Köln auf Belgien (20.45 Uhr, RTL), das von dem früheren Leipzig-Coach Domenico Tedesco trainiert wird. Neben Vagnoman und Wolf, die beide zum ersten Mal für die Nationalmannschaft nominiert wurden, nimmt Bundestrainer Flick noch vier weitere Neulinge mit in die Länderspielphase: Auch die beiden Bundesliga-Stars Felix Nmecha (VfL Wolfsburg) und Mergim Berisha (FC Augsburg), der offensive Außenbahnspieler Kevin Schade vom FC Brentford und AC Mailands Defensivmann Malick Thiaw dürfen sich Hoffnung auf ein Debüt im DFB-Dress machen.