Nationalspieler Leroy Sané hat die Bedeutung hervorgehoben, die Ehrenpräsident Uli Hoeneß bei seinem Wechsel zum FC Bayern München hatte. "Jeder weiß, dass Uli Hoeneß beim FC Bayern eine riesige Rolle gespielt hat – und noch immer wichtig ist." Vor seinem Wechsel habe er Hoeneß in dessen Zuhause am Tegernsee besucht. "Es war eine Ehre, dass ich ihn besuchen durfte, und ich finde, dass man gerade bei solchen Zusammentreffen das Spezielle beim FC Bayern spürt, denn privat bei jemandem zu Hause ist es schon noch einmal ein anderes Gefühl als zum Beispiel in einem Restaurant", sagte der Flügelspieler im Mitgliedermagazin "51" des deutschen Rekordmeisters.
Sein erstes Pflichtspiel für den neuen Klub könnte der in diesem Sommer für kolpotierte knapp 50 Millionen Euro Ablöse von Manchester City gekommene Sané am 18. September zum Bundesliga-Start gegen den Ex-Verein FC Schalke 04 bestreiten. In München wird Sané mit der prestigeträchtigen Rückennummer "10" auflaufen. "Ich kann mit Druck gut umgehen und bin kein Typ, der sich groß verrückt machen lässt. Das ist eine Nummer mit einer großen Historie, großartige Spieler haben sie vor mir getragen", sagte der Nationalspieler.



Sané: Rückennummer 10 "bewusst gewählt, um ein Zeichen zu setzen"
"Dieses Trikot bedeutet für mich eine Ehre. Ich habe diese Nummer aber auch bewusst gewählt, um ein Zeichen zu setzen, dass ich hierherkomme, um Verantwortung zu übernehmen", erklärte Sané. "Ich habe große Ziele mit dem FC Bayern – und ich will zeigen, dass man sich dabei voll auf mich verlassen kann", sagte Sané. Beim FC Bayern hatten unter anderen Uli Hoeneß, Lothar Matthäus und Arjen Robben diese Nummer auf dem Trikot.
Einer der Hauptgründe für seinen Wechsel nach München sei gewesen, dass er in seiner persönlichen Entwicklung "den nächsten Schritt" machen wolle. "Ich möchte in einem der größten Vereine der Welt eine tragende Rolle spielen. Und ich habe in Deutschland noch keine Titel gewonnen – das sollte sich ändern", erklärte der Linksaußen, der aktuell bei der Nationalmannschaft weilt.